AA

Ozon-Alarmschwelle: Tempo 100 auf A14

Falls die gesetzliche Ozon-Alarmschwelle von 240 Mikrogramm pro Kubikmeter überschritten wird, will die Landesregierung Tempo 100 auf der Rheintalautobahn (A14) erlassen. Maßnahmen gegen Ozon [28 KB]

Bahn und Bus im Bereich des Vorarlberger Verkehrsverbundes dürfen frei benutzt werden, wenn für den nächsten Tag eine erneute Überschreitung zu erwarten ist. Außerdem sind offene Feuer im Freien verboten. Das sind die wichtigsten Maßnahmen, die von der Landesregierung heute, Dienstag, beschlossen wurden.

Landeshauptmann Herbert Sausgruber (V) und Umwelt-Landesrat Erich Schwärzler (V) präsentierten gemeinsam mit dem Chef des Umweltinstitutes, Dieter Buhmann, das Ländle-Maßnahmenprogramm und eine Broschüre mit „Ozoninformation”.

Da Luftschadstoffe keine Landesgrenzen kennen, sei großräumiges Handeln erforderlich, betonte LR Schwärzler. Bis das zu Resultaten führe, setze Vorarlberg auf eine „Insellösung” und habe daher ein Maßnahmenpaket beschlossen. Bei Überschreiten der Informationsschwelle (180 Mikrogramm/Kubikmeter) werden Verhaltensappelle an die Bevölkerung veröffentlicht. Ab einer Ozonkonzentration von 210 Mikrogramm/Kubikmeter werden die Aufrufe verstärkt und entlang der Autobahn wird mittels Hinweisschildern Tempo 100 empfohlen. Bei Überschreiten der Alarmschwelle von 240 Mikrogramm/Kubikmeter gilt dieses Tempolimit verpflichtend. Im August 2003 (maximal 137 Mikrogramm/Kubikmeter) wären die 100 km/h Tafeln drei Mal aufgestellt worden, erinnerte Buhmann.

  • VIENNA.AT
  • Vorarlberg
  • Ozon-Alarmschwelle: Tempo 100 auf A14
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen