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ÖSV-Aufgebot ohne Gredler

Die Besetzung des ÖSV für die nächsten Rennen der Biathlon-WM in Hochfilzen steht fest. Der zweifache WM-Medaillengewinner Ludwig Gredler ist nach seiner Erkrankung für den Einzelbewerb noch kein Thema.

Im 15-km-Einzelbewerb der Damen am Dienstag (14.15 Uhr) wird Anna Sprung die ÖSV-Farben vertreten, in der 20-km-Konkurrenz der Herren am Mittwoch (14.15 Uhr) werden Daniel Mesotitsch, Fritz Pinter, Wolfgang Rottmann und Christoph Sumann antreten. Ludwig Gredler hat am Montag das Krankenhaus St. Johann/T. verlassen, wo sein beginnender grippaler Infekt erfolgreich abgefangen wurde. Der zweifache WM-Medaillengewinner hatte kein Fieber und beginnt daheim in Tux mit leichtem Training. Für den Einzelbewerb war er kein Thema, am Donnerstag wird nach einem schnellen Lauf-Test über einen möglichen Einsatz in der Staffel am Samstag entschieden. Sollte Gredler nicht völlig fit sein, dann wird über 4 mal 7,5 Kilometer dasselbe Quartett wie am Mittwoch zum Einsatz kommen.

Biathlon-Cheftrainer Mayer gesteht Fehler ein
Keiner unter den besten 20, nur drei Platzierungen in den Punkterängen: Für Walter Mayer, ÖSV-Cheftrainer für Langlauf und Biathlon, gab es angesichts der bisherigen enttäuschenden Ergebnisse bei der Biathlon-WM in Hochfilzen nichts zu beschönigen. Der Ex-Weltmeister-Coach gestand Fehler in der Vorbereitung ein, hinterfragte aber auch die richtige Trainingseinstellung manches Athleten. Mayers Kritik setzt bei den mäßigen Laufleistungen der ÖSV-Athleten an. Nur Rottmann sei läuferisch Spitze, die anderen lägen weit zurück. Der Versuch, auf hohen Trainingsumfang zu verzichten und damit die Schießqualität zu erhöhen, sei misslungen, sagte der Salzburger. Schon bei den Tests im Sommer sei manch einer der ÖSV-Biathleten weit von seinen Bestwerten entfernt gewesen, sagt Mayer. Sein Fazit vor dem 20-km-Bewerb am Mittwoch: “Wir müssen auf ein gutes Schießen von Rottmann hoffen, dann kann er ganz vorne sein.”

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