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Österreicher in Lauerposition

Titelverteidiger Roar Ljökelsöy führt nach dem ersten Tag bzw. den ersten beiden von insgesamt vier Durchgängen der Einzel-Skiflug-Weltmeisterschaft am Freitag auf dem Kulm in Bad Mitterndorf vor zwei Österreichern.

Österreichs Skispringer sind zum Auftakt der Weltmeisterschaften am Kulm ihren jüngsten Problemen davongeflogen. Bei Halbzeit der 19. Skiflug-WM am Freitag führte zwar Titelverteidiger Roar Ljökelsöy (NOR) mit 202,5 und Tagesbestweite von 207,5 Metern (401,0 Punkte), doch dahinter lauerten schon die drei besten Österreicher auf Edelmetall. Vor den letzten zwei Flügen des Einzelbewerbs am Samstag (13:45) ist Thomas Morgenstern (zwei Mal 195,5 m) Zweiter vor Martin Koch (203,0/189,0), Andreas Widhölzl (205,0/182,5) rangiert an fünfter Stelle hinter Janne Ahonen (FIN). Andreas Kofler nahm Rang 18 ein.

Ljökelsöy legte zwar dank des einzigen 200-m-Fluges des zweiten Durchgangs 22,8 Punkte zwischen sich und Verfolger Morgenstern, doch die Schützlinge von Cheftrainer Alexander Pointner wurden bei der Heim-WM ihrem Ruf als Flieger vollauf gerecht. Morgenstern gelangen erstmals im Olympia-Winter zwei gute Sprünge. Die dritte Goldene für den ÖSV am Kulm nach Andreas Felder (1986) und Andreas Goldberger (1996) und die insgesamt vierte scheint zwar außer Reichweite, doch die Ausgangsposition für den Gewinn der ersten Springer-Einzelmedaille seit dem WM-Bronze von Martin Höllwarth bei der WM 2001 in Lahti ist blendend. “Es war schwer. Aber es waren lässige Sprünge, es ist viel drinnen”, erklärte Morgenstern.

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