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Ostern - woher kommt der Begriff?

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Bei vielen Sprachen wie italienisch, französisch, griechisch oder spanisch ist die Bezeichnung für das Osterfest vom jüdischen Pessach ableitet. Im Deutschen und Englischen - "Ostern" und "Easter" ist die Herkunft unklar.

Allerdings gibt es zahlreiche Theorien, die versuchen, das Wort zu erklären:

Tauftheorie:

Im Mittelalter (um das 12.Jahrhundert) wurde die Taufe zu Ostern am frühen Morgen erteilt. Dies lässt darauf schließen, dass sich das Wort Ostern entweder vom Begriff Osten, der Himmelsrichtung in der die Sonne bekanntlich aufgeht oder vom lateinischen Wortlaut „albis“, was so viel wie Sonnenaufgang bedeutet, ableitet.

Heidnischer Wasserritus:

Auch die nordgermanischen Sprachen kennen eine Wortfamilie, welche dem Begriff Ostern sehr nahe zu stehen scheint: „ausa“ bzw. „austr“, was soviel heißt wie Wasser gießen bzw. begießen. Daraus leitete sich zudem ein heidnischer Wasserritus ab, vatni ausa genannt, von dem man auf die österlichen Taufriten zu schließen vermag, zum anderen wiederum die Morgenröte bzw. der Sonnenaufgang.

Osten und Göttin der Morgenröte:

Es existiert auch eine Theorie, die besagt, dass sich der Begriff Ostern vom althochdeutschen „Ostara“ – zu Deutsch Osten – ableitet. Denn bei den Germanen nahm Eostrae, die Göttin der Morgenröte, eine zentrale Rolle bezüglich des Frühlings, der Fruchtbarkeit und der Heiterkeit ein. Tatsächlich ist allerdings nicht bewiesen ob der Glaube an eine solche Gottheit bei den Germanen überhaupt existiert hat.

Quelle: www.ostern.at

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