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#OscarsSoWhite: Kritik am Fehlen schwarzer Schauspieler unter den Nominierten

Entrüstung nach der Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen.
Entrüstung nach der Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen. ©EPA
Erneut entbrannte nach der Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen ein Sturm der Entrüstung in den USA. Grund ist das Fehlen schwarzer Schauspieler und Regisseure unter den Nominierten.
Alle Oscar-Nominierungen 2016

Kaum waren die Nominierungen am Donnerstag in Los Angeles verkündet, fand sich im Kurzbotschaftendienst Twitter schon der Hashtag #OscarsSoWhite (Oscars so weiß).

#OscarsSoWhite

“Bei den Olympischen Spielen in Berlin 1936 gab es mehr Vielfalt”, schrieb ein Nutzer. Ein anderer Kritiker schrieb im Internet über die “Unerträgliche Weißheit des Seins.” Auch der liberale Blog ThinkProgress merkte an, dass im zweiten Jahr in Folge kein schwarzer Schauspieler für den begehrten Preis nominiert worden sei. Bereits im vergangenen Jahr waren die Oscar-Nominierungen deshalb scharf kritisiert worden. Über die Oscar-Nominierungen befanden rund 6.000 Mitglieder der Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Hollywood.

The Revenant als Oscar-Favorit

Der Western-Thriller “The Revenant – Der Rückkehrer” geht als großer Favorit in die diesjährige Oscar-Verleihung. Der Film über den Rachefeldzug eines Abenteurers in der nordamerikanischen Wildnis wurde am Donnerstag in Los Angeles für insgesamt zwölf Oscars nominiert, unter anderem in der Königskategorie “Bester Film”. Auch Regisseur Alejandro González Inarritu und Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio sind Anwärter auf einen der begehrten Filmpreise.Ebenfalls große Chancen auf einen Oscar haben der Endzeitfilm “Mad Max: Fury Road” mit zehn Nominierungen und der Weltraum-Streifen “Der Marsianer” mit sieben Nominierungen. In je sechs Kategorien nominiert sind Steven Spielbergs Agentenfilm “Bridge of Spies” und das lesbische Liebesdrama “Carol”.

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