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ORF: SPÖ wirft Mück „glatte Unwahrheit“ vor

Werner Mück &copy APA
Werner Mück &copy APA
Die SPÖ weist entschieden die Behauptung von ORF-TV-Chefredaktuer Werner Mück zurück, wonach SPÖ-Vorsitzender Alfred Gusenbauer angekündigt habe, er werde alles tun, um ihn, Mück, „aus dem ORF zu entfernen“.

„Das ist eine glatte Unwahrheit“, erklärte SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos dazu am Sonntag in einer Aussendung. Diese von Mück behauptete Aussage Gusenbauers sei „in dieser Form nie gemacht worden“. Darabos forderte von Mück eine sofortige Richtigstellung.

„Dass Mück zu diesen Mitteln der Manipulation greift, zeigt, dass er sich als verlängerter Arm der ÖVP versteht“, meinte Darabos. Das werde durch Mücks Offenen Brief auf Punkt und Beistrich bestätigt. Mück habe damit auch überdeutlich gezeigt, wie sehr er selbst politisiere. „Es stünde der ORF-Geschäftsführung besser an, darüber nachzudenken, wie sie das verlorene Vertrauen des Publikums zurückgewinnen will, anstatt zu politisieren und interne kritische Stimmen im Stile alter Sowjet-Funktionäre einzuschüchtern“, sagte der SPÖ-Bundesgeschäftsführer. Er warf Mück auch vor, „offensichtlich sachlich und fachlich begründete Kritik“ nicht zu vertragen. Die negativen Reaktion des Publikums und die Abwendung von immer mehr Menschen vom ORF zeigten, wie berechtigt diese Kritik sei.

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