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"Operacion Puerto" im Jänner vor Gericht

Fast sieben Jahre nach der "Operacion Puerto", bei der ein Nachweis über Blutdoping von Radprofis durch den spanischen Arzt Eufemiano Fuentes erbracht worden war, müssen die Beschuldigten nun doch vor Gericht. Die sechs Angeklagten, unter ihnen Fuentes, seine Schwester und ein weiterer Arzt, müssen sich ab 28. Jänner wegen Gesundheitsgefährdung verantworten.


Rad-Stars wie Alberto Contador, Ivan Basso und Michele Scarponi sind als Zeugen geladen. Den Angeklagten drohen zwei bis vier Jahre Haft. Nach Angaben der spanischen Zeitung “El Pais” wurden 35 Zeugen geladen. Zu ihnen soll neben zahlreichen Spaniern auch der Deutsche Jörg Jaksche gehören.

Alejandro Valverde, der nach einem vom italienischen NOK initiierten DNA-Abgleich eines bei Fuentes gefundenen Blutbeutels für zwei Jahre gesperrt worden war, steht nicht auf der Liste. Dagegen wird auch Contador befragt, dessen Name zwar anfangs in der Affäre auftaucht, der aber nie beschuldigt worden war.

Der Ex-Tour-de-France-Sieger galt als verdächtig, weil ein Blutbeutel mit den Initialen AC aufgetaucht war. Dieser hätte allerdings auch seinem Kollegen Antonio Colom gehören können.

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