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Oö. Findelkind Nikola kommt diese Woche zu Pflegeeltern

Pflegeeltern sollen sich nach der Entlassung um das Kind kümmern.
Pflegeeltern sollen sich nach der Entlassung um das Kind kümmern. ©Bilderbox/Symbolbild
Das oberösterreichische Findelkind Nikola, das vergangenen Dienstag vor einer Arztpraxis in Leonding (Bezirk Linz-Land) entdeckt wurde, wird voraussichtlich am Donnerstag aus der Linzer Landes-Frauen- und Kinderklinik (LFKK) entlassen und zu Pflegeeltern kommen.
Nikola geht es gut

Der Zustand des Babys ist “unverändert gut” hieß es aus der Klinik. Ohne medizinischen Grund soll es nicht im Spital bleiben, sagte Cornelia Leibetseder von der Jugendwohlfahrt der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land, die die Obsorge innehat, im Gespräch mit der APA.

Pflegeeltern kümmern sich um Nikola

Pflegeeltern sollen sich nach seiner Entlassung um das Kind kümmern. Die Jugendwohlfahrt übertrage ihnen den Bereich Pflege und Erziehung. Falls die leibliche Mutter sich melde und ihr Baby zurückhaben wolle, sei dies auch weiterhin relativ unkompliziert möglich. Sie müsse allerdings auch in der Lage sein, die Obsorge zu übernehmen, so Leibetseder. Der Aufenthaltsort des Kindes werde anonym gehalten. Bisher gebe es keine Hinweise auf die Eltern des Mädchens, bestätigte auch die Polizei-Pressestelle.

Findelkind vor Arztpraxis entdeckt

Die Kleine wurde vergangenen Dienstag kurz nach ihrer Geburt vor der Ordination eines praktischen Arztes in Leonding (Bezirk Linz-Land) abgelegt. Ein Botenfahrer entdeckte das Baby und sagte in der Praxis Bescheid. Ein Oberarzt der LFKK holte das Mädchen mit der Rettung in die Klinik, dort erhielt es von Krankenschwestern den Namen Nikola, weil Nikolaus der Namenspatron des Tages war. Das Neugeborene war zwar leicht unterkühlt, aber gewaschen, gepflegt und warm eingewickelt, als es gefunden wurde. Die Nabelschnur war mit einer Wäscheklammer abgeklemmt. (APA)

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