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Olympische Jugendspiele in Tschagguns eröffnet - 900 Teilnehmer bei EYOF

Feierliche Eröffnung der Olympischen Jugendspiele im Montafon Nordic Zenturm in Tschagguns.
Feierliche Eröffnung der Olympischen Jugendspiele im Montafon Nordic Zenturm in Tschagguns. ©VOL.AT/Steurer
Tschagguns. Im Beisein hochrangiger Politiker und ehemaliger Sportgrößen ist am Sonntagabend in Tschagguns das 12. Europäische Olympische Jugendfestival (EYOF) eröffnet worden. Für die mehr als 900 Sportler aus 45 Nationen legte Snowboarder Xaver Kuster aus Höchst den olympischen Eid ab.
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Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein und Bundespräsident Heinz Fischer sprachen vor 5.000 Besuchern die Eröffnungsworte. Auch der Liechtensteiner Regierungschef Adrian Hasler, Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner sowie die Sportminister der beiden Veranstalterländer, Marlies Amann-Marxer und Gerald Klug, wohnten der Zeremonie im Montafon Nordic Sportzentrum bei. Begrüßt wurden sie in seiner Rede von EOC-Präsident Patrick Hickey.

Der feierliche Moment - die Spiele sind offiziell eröffnet.
Der feierliche Moment - die Spiele sind offiziell eröffnet. ©Der feierliche Moment – die Spiele sind offiziell eröffnet.

Olympischer Spirit

“Ich möchte Leo Kranz und Karl Stoss, den Präsidenten der nationalen Olympischen Komitees in Liechtenstein und Vorarlberg, danken. Bereits in der Organisation dieses Events haben sie olympischen Spirit und viel Engagement bewiesen. Ganz sicher werden diese Jugendspiele großartig”, sagte Hickey. “Rund 30 Personen des EYOF-OK-Teams und 1.200 freiwillige Helfer haben fast Tag und Nacht gearbeitet, um perfekte Bedingungen für das Multisportevent zu schaffen. Ihnen gehört ein großer Dank, denn so können sich die Athleten zu hundert Prozent auf ihren Wettkampf konzentrieren.”

Die ehemaligen Sportstars Anita Wachter, Toni Innauer, Marco Büchel, Hubert Strolz, Elisabeth Max-Theurer und Andrea Tagwerker ließen sich die Feier ebenfalls nicht entgehen. Österreichs Fahne wurde von Langläuferin Barbara Walchhofer getragen.

Österreichs Fahnenträgerin Barbara Walchhofer

ÖOC-Präsident Karl Stoss zum Zweck der Spiele: “Wir wollen unseren Nachwuchstalenten die Chance geben, sich mit den Besten aus ganz Europa zu messen. Bei so einem Großereignis kommt es in erster Linie darauf an, zur Stunde X seine Höchstleistung abrufen zu können.”

29 Entscheidungen in acht Bewerben

Bis Freitag werden in Vorarlberg und Liechtenstein 29 Medaillen-Entscheidungen in acht Wintersportarten ausgetragen, dabei treten mehr als 900 Nachwuchssportler aus 45 Nationen gegeneinander und um Olympische Medaillen an. Österreichs 63 Athleten, wovon Vorarlberg mit zwölf Teilnehmern das zweitgrößte Kontingent stellt, treten in den Disziplinen Ski Alpin, Skispringen, Nordische Kombination, Langlauf, Biathlon, Eishockey, Eiskunstlauf und Snowboard an.

Erstmals zwei Ausrichter, Premiere für Österreich

Das EYOF ist eine Veranstaltung des Europäischen Olympischen Komitees und geht auf eine Idee von Jacques Rogge zurück. Seit 1991 werden alle zwei Jahre die Sommerspiele ausgetragen, seit 1993 auch die Winterspiele. Österreich ist erstmals Gastgeber, auch die gemeinsame Ausrichtung mit Liechtenstein ist eine Premiere in der EYOF-Geschichte. Die Kosten für das Spektakel betragen rund 6,5 Mio. Euro, davon tragen 1,9 Mio. das Land Vorarlberg und 1,8 Mio. der Bund.

Ein Blick in die Siegerlisten vergangener EYOF-Auflagen verdeutlicht den Stellenwert des Events: Ski-Stars wie Anna Fenninger, Janica Kostelic oder Anja Pärson, die besten Langläufer der Welt wie Marit Björgen oder Dario Cologna sind darin ebenso zu finden wie Kombinierer-Evergreen Jason Lamy-Chappuis bzw. Eiskunstläufer Jewgeni Plushenko. (red)

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