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OJAH erneut „Ökoprofit-“ und „Ökoprofit Plus“-zertifiziert!

OJAH-Geschäftsführerin Samantha Bildstein nahm die erste Auszeichnung 2016 damals entgegen.
OJAH-Geschäftsführerin Samantha Bildstein nahm die erste Auszeichnung 2016 damals entgegen. ©Stadt Hohenems
Die Offene Jugendarbeit Hohenems (OJAH) gehört nun schon seit mehreren Jahren zu den erfolgreichen „Ökoprofit“ und „Ökoprofit Plus“-Unternehmen in Vorarlberg.

Trotz der COVID-19-Krise und den damit verbundenen Veränderungen ist die Offene Jugendarbeit Hohenems, neben der hervorragenden Durchführung einer digitalen Jugendarbeit, natürlich auch damit beschäftigt, alle Alltagstätigkeiten weiter zu verfolgen. So fand vergangene Woche am Donnerstag das Audit für die Zertifizierung von „Ökoprofit“ und „Ökoprofit Plus“ statt. 

Aufgrund der derzeitigen Situation wurde das Audit, mit den beiden Auditoren Dietmar Lenz und Verena Lässer-Kempel sowie der OJAH-Geschäftsführerin Samantha Bildstein, als Videokonferenz durchgeführt. 

Was sind „Ökoprofit“ und „Ökoprofit Plus“?

Während sich das „Ökoprofit-Programm“ um eine praxisnahes Umweltmanagementsystem bemüht und sich dabei konkret mit dem betrieblichen Alltag in Bezug auf die Senkung der Betriebskosten, nachhaltige Strategien im Umweltbereich etc. auseinandersetzt, bietet „Ökoprofit Plus“ ein weiterführendes Programm, welches den Aufbau eines Nachhaltigkeitsmanagement-Systems unterstützt und den „Ökoprofit-Umweltfaktor“ dabei um die Bereiche gesellschaftliche und ökonomische Verantwortung (globale Herausforderungen, Menschenrechte etc.) ergänzt. 

Und so wurde die Offene Jugendarbeit Hohenems zum fünften Mal im „Ökoprofit“ und zum dritten Mal im „Ökoprofit Plus“ rezertifiziert.

Vorbild im Bereich Nachhaltigkeit

„Die OJAH ist sich ihrer Arbeit sowie deren Wichtigkeit bewusst und stets bemüht, sich weiterzuentwickeln und somit neu geforderte Standards zu erfüllen. Sie ist sich darüber hinaus auch ihrer Vorbildfunktion bewusst. Daher ist eine Sensibilisierung zu verschiedenen Themen im Hinblick auf Umwelt und Nachhaltigkeit eine Selbstverständlichkeit für die Mitarbeitenden. Dafür ein großes Dankeschön, stellvertretend für alle Mitwirkenden an Geschäftsführerin Samantha Bildstein“, so Bürgermeister Dieter Egger.

Ausgezeichnete Bewertung der Auditoren

Die Auditoren stellten der OJAH ein hervorragendes Zeugnis aus: „Die OJAH hat die Umsetzung von Umweltmaßnahmen im eigenen Wirkungsbereich und auch in der diesbezüglichen Sensibilisierung von Jugendlichen tief verankert. Die Dynamik und die Kreativität des Umweltteams (umfasst alle Beschäftigten) unter Einbindung der Jugendlichen ist großartig. Eine Fülle von unterschiedlichsten Umweltleistungen wurden in den vergangenen Jahren umgesetzt. Dies schlägt sich auch in den Zahlen nieder: Der Stromverbrauch konnte trotz ausgedehnter Öffnungszeiten verringert werden, der Heizenergieverbrauch durch einen optimierten Betrieb der Lüftungsanlage mehr als halbiert werden. In Summe wurden die CO2-Emissionen in drei Jahren ebenso halbiert! Dies ist eine beispielgebende Leistung auf dem Weg zur Klimaneutralität. 

Auch die Kooperation mit anderen regionalen „Ökoprofit-Betrieben“ ist begrüßenswert. 

Über die Umweltthemen hinausgehend sind im „Ökoprofit Plus“-Bericht die Maßnahmen zu den weiteren Nachhaltigkeitsthemen vorbildlich beschrieben. Es wird eine sehr motivierende Arbeitsumgebung mit ausgeprägter Feedbackkultur geboten. Der ehrenamtlich tätige Vorstand ist seit über zehn Jahren in der gleichen Zusammensetzung, auch dies ist ein Zeichen der hervorragenden Arbeit der OJAH. Die Wahrnehmung der gesellschaftlichen Verantwortung gehört zur Kernkompetenz einer offenen Jugendarbeit. Diese wird vorbildlich wahrgenommen.“

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