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Österreichs Roma wünschen sich Volksgruppen-Kommissar in der EU

Rudolfs Sarkösi wünscht sich einen Volksgruppen-Kommissar.
Rudolfs Sarkösi wünscht sich einen Volksgruppen-Kommissar. ©APA
In Europa fühlen sich Österreichs Roma nicht gut vertreten. Sie wünschen sich einen eigenen Volksgruppen-Kommissar.

Angesichts der kommenden EU-Wahl fordert Rudolf Sarközi, Vorsitzender des Volksgruppenbeirates der Roma, einen eigenen Volksgruppen-Kommissar. Damit könnte auch eine “dauerhafte politische und gesellschaftliche Lösung für Roma und Sinti in Europa” gefunden werden, sagte er am Dienstag in einer Stellungnahme gegenüber der APA.

EU-Kommissar für Volksgruppen gefordert

Für Sarközi ist es “höchst an der Zeit”, eine EU-Kommissarin oder einen EU-Kommissar für Minderheiten mit Schwerpunkt Volksgruppen, Roma und Sinti sowie für Flüchtlinge die aus weltweiten Krisengebieten nach Europa flüchten, zu installieren. Anlass für die neuerliche Forderung ist neben der EU-Wahl 2014 auch der Internationale Roma-Tag am 8. April. An diesem Tag hat 1971 in London der erste Roma-Weltkongress stattgefunden. Dieser appellierte an alle Staaten die Roma und Sinti als nationale Minderheit anzuerkennen und der bestehenden Diskriminierung entgegenzuwirken. (APA)

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