So landeten die Makemakes mit “I Am Yours” bei den 39 Länderjurys mit 40 Punkten etwa deutlich vor ihrer 0-Punkte-Kollegin Ann Sophie aus Deutschland, die bei den Jurys mit 24 Punkten auf Rang 20 kam oder Serbiens Vertreterin Bojana Stamenov, die mit 12 Punkten bei den Jury nur Rang 24 einnahm – obgleich sie in der Endabrechnung mit Platz 10 deutlich vor Österreich zu liegen kam. Einzelne Jurys hoben die Makemakes sogar in die vorderen Ränge. In Lettland und Georgien kamen die Softrocker etwa auf Platz 3, in Belgien auf Rang 6, in Russland und der Schweiz auf Platz 7 und in Deutschland auf Platz 8.
The Makemakes punkten bei Zuschauern nicht
Bei den Zuschauern allerdings konnten die Makemakes nicht punkten. Hier kamen die drei Jungs mit 0 Punkten eindeutig auf den letzten Platz des Tournaments. Die 0-Punkte-Co-Betroffene Ann Sophie kam hier hingegen auf 5 Punkte.
Song Contest: Zuschauer und Jury werten anders
Abgesehen von der österreichischen Perspektive hat Schweden mit Mans Zelmerlöw vor allem dank der Jurys den Sieg Samstagnacht einheimsen können, werteten die Gremien das Land doch mit 353 Punkten vor Lettland mit 249 Punkten klar auf Platz 1. Die Zuschauer hingegen stimmten mehrheitlich für Italien – mit 366 Punkten klar vor Russland (286 Punkte) und Schweden (279 Punkte) liegend. Bei den Jurys kam Italien lediglich auf 171 Punkte.
Makemakes “The Nul-Pointers”
Schnell reagiert hat Tex Rubinowitz auf das Ergebnis des 60. Song Contest: Bereits am Sonntag brachte er frische Porträts der deutschen Teilnehmerin Ann Sophie und der österreichischen Makemakes in das Wiener Leopold Museum, um seine Schau “The Nul-Pointers” zu aktualisieren. Die neuen Bilder sind ab sofort zu besichtigen. Am Donnerstag ( 18 Uhr) wird eine Sonder-Künstlerführung eingeschoben.
(APA)