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Österreicher wollen deutlich weniger sparen

Die Österreicher wollen deutlich weniger sparen: Die durchschnittlich geplante Sparsumme für die nächsten zwölf Monate liegt aktuell bei 4.617 Euro, geht aus einer Umfrage für die Erste Bank im zweiten Quartal hervor.

Das sind fast 1.000 Euro oder rund ein Fünftel weniger als im zweiten Quartal 2011. Der Anteil jener, die Geld anlegen wollen, stieg von 79 auf 83 Prozent. Beliebtestes Sparform ist unverändert das Sparbuch mit 66 Prozent, nach 63 Prozent im zweiten Quartal 2011. In einen Bausparvertrag will trotz der Prämienhalbierung im Zuge des Sparpakets weiterhin mehr als die Hälfte (55 Prozent) investieren. Lebensversicherungen kommen auf 39 Prozent, Fonds auf 15 Prozent, Aktien auf 12 Prozent und Anleihen auf zehn Prozent. Gesunken in der Anlegergunst ist Gold, das im zweiten Quartal auf zehn Prozent kam.

Weniger größere Anschaffungen geplant

Größere Anschaffungen innerhalb des nächsten Jahres planen nur mehr von 29 Prozent, nach 31 Prozent im zweiten Quartal 2011, geht aus der Umfrage unter 1.000 Österreichern über 14 Jahre weiter hervor. 17 Prozent wollen dafür einen Bankkredit oder ein Bauspardarlehen in Anspruch nehmen. Die geplante Kreditsumme wird mit 64.646 Euro um 4 Prozent höher angegeben als vor einem Jahr.

Einen Wirtschaftsaufschwung innerhalb der nächsten zwei Jahre erwarten 48 Prozent der Befragten. 20 Prozent rechnen aber damit, dass es mehr als fünf Jahre dauern könnte, bis die österreichische Wirtschaft wieder anspringt.

 

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