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Österreicher trinken mehr Bier als Deutsche

Die österreichischen Brauereien haben 2011 mehr Bier verkauft. Im Inland stieg der Bierausstoß um 2 Prozent von 8,26 auf 8,43 Mio. Hektoliter, im Bierexport gab es sogar einen Zuwachs um 19,4 Prozent. Das gab am Mittwoch der Brauereiverband bekannt. Beim Pro-Kopf-Verbrauch wurden auch die Deutschen weiter abgehängt.

Wie der heimische Branchenverband heute weiter berichtete, schnitten die österreichischen Brauer im Jahr 2011 vor allem im Vergleich zum benachbarten Deutschland noch besser ab: Wie das deutsche Statistische Bundesamt Wiesbaden vor kurzem veröffentlichte, wies Deutschland beim Bier-Inlandsabsatz einen Rückgang von 0,8 Prozent aus. Deutschland liege damit bei einem Bier-Pro-Kopf-Verbrauch von 101,4 Litern weit hinter Österreich, wo es im abgelaufenen Jahr 108 Liter waren, nach 105,8 Litern im Jahr davor.

Bierbrauer setzen eine Milliarde um

Der Gesamt-Ausstoß der österreichischen Brauunternehmen lag bei mehr als 8,9 Mio. Hektolitern (plus 2,9 Prozent). In den heimischen Brauereien sind rund 3.800 Leute beschäftigt. 2011 setzte die Branche mehr als 1 Mrd. Euro um.

Nicht so sehr der Bierkonsum in Österreich, vielmehr die weiter hohe Nachfrage in den Wachstumsmärkten trieb die Geschäfte des Brauereikonzerns Heineken 2011 kräftig an. Der niederländische Mutterkonzern der österreichischen Brau-Union profitierte zudem von einem deutlichen Absatzplus der vergleichsweise teuren Stamm-Marke Heineken. Bereinigt um Effekte aus Währungsveränderungen sowie Zukäufen seien die Erlöse um 3,6 Prozent auf 17,1 Mrd. Euro geklettert, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Amsterdam mit. Insgesamt ergab sich ein Wachstum von 6,1 Prozent.

 

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