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Österreich wird Sputnik erst nach EMA-Zulassung einsetzen

Sputnik wird in Österreich nur mit EMA-Zulassung eingesetzt.
Sputnik wird in Österreich nur mit EMA-Zulassung eingesetzt. ©APA/AFP
In Österreich wird "Sputnik V" erst nach einer EMA-Zulassung verimpft, eine Notzulassung wie in Ungarn ist laut Regierung ausgeschlossen. Die Regierung ist sich aber über einen Ankauf einig.

Die Regierung ist sich einig, eine Million Dosen des russischen Impfstoffs Sputnik anzukaufen. Das teilte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Montag mit. Allerdings dürfte der Impfstoff erst zum Einsatz kommen, wenn er von der europäischen Arzneimittelagentur zugelassen wird. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) deutete dies am Montag nach seiner Angelobung an. Auch das Kanzleramt betont, der Einsatz sei mit EMA-Zulassung geplant.

Mückstein: Sputnik "gut", aber EMA-Zulassung "wichtig"

Mückstein nannte Sputnik "gut". Eine EMA-Zulassung als Voraussetzung sei ihm aber "wichtig". Ohnehin könne man durch die schnellere Biontech/Pfizer-Lieferung bis zum Sommer jeden impfen.

Im Kanzleramt verwies man indes darauf, dass das russische Vakzin schon in mehr als 50 Ländern zugelassen sei. Man hoffe daher auf eine rasche Zulassung durch die EMA. Denn jeder zusätzliche Impfstoff helfe Leben zu retten, Arbeitsplätze zu sichern und schneller zur Normalität zurückzukehren.

Ungarn wählte Notfallzulassung für Sputnik

Alternativ zur EMA-Zulassung war in den vergangenen Wochen auch eine nationale Notfallzulassung überlegt worden. Ein entsprechendes Vorgehen hat etwa Ungarn gewählt.

(APA/red)

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