Der Selbstversorgungsgrad betrug für Trinkmilch (inkl. Joghurt) 162 Prozent, für Rind- und Kalbfleisch 146 Prozent, für Käse (einschl. Schmelzkäse) 115 Prozent und für Schweinefleisch 103 Prozent, teilte die Statistik Austria am Mittwoch mit. Zur Deckung des Inlandsbedarfes wurden im Jahr 2015 insgesamt 377.400 Tonnen Fleisch (-7 Prozent), 85.100 t Trinkmilch (-14 Prozent), 110.400 Tonnen Käse (+1 Prozent) sowie 69.900 Tonnen Fische (+1 Prozent) importiert. Exportiert wurden 521.900 Tonnen Fleisch (-4 Prozent), 491.900 Tonnen Trinkmilch (±0 Prozent) und 135.500 Tonnen Käse (+9 Prozent).
So hoch ist der Pro-Kopf-Verbrauch
Der Pro-Kopf-Verbrauch lag 2015 in Österreich bei 97,2 Kilogramm Fleisch, davon 55,5 kg Schweinefleisch, 21,3 kg Geflügel und 17,4 kg Rind- und Kalbfleisch. Außerdem wurden im Durchschnitt 84,8 kg Milch, 21,5 kg Käse, 5,0 kg Butter und 235 Stück Eier pro Person gegessen.
Das österreichische Außenhandelsvolumen mit pflanzlichen und tierischen Produkten stieg von 20,5 Mrd. im Jahr 2014 auf über 21 Mrd. Euro im Jahr 2015. Das entspricht einem Anteil von rund 8 Prozent am gesamten Außenhandelsvolumen von 265,1 Mrd. Euro. Die Agrarimporte erhöhten sich von 10,7 Mrd. auf 11,1 Mrd. Euro, die Exporte von 9,8 Mrd. auf 10,1 Mrd. Euro. Haupthandelspartner waren laut Statistik Austria die Mitgliedstaaten der Europäischen Union mit einem Anteil von 83 Prozent bei den Importen und 76 Prozent bei den Exporten.