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Österreich bei Zahlung in UNO-Klimafonds säumig

Umweltminister "bemüht" sich um Geld
Umweltminister "bemüht" sich um Geld
Österreich ist bei der Finanzierungszusage für einen UNO-Klimafonds, den Green Climate Fund (GCF), säumig. Wie der "Standard" berichtet, hätte sich Österreich vor fünf Jahren dazu verpflichtet, habe bisher aber noch nichts gezahlt. "Österreich bekennt sich zu der Finanzierungszusage und im Rahmen der EU zur Leistung eines Beitrags zu dieser Finanzierung", hieß es dazu im Umweltministerium.


Der Minister sei “bemüht, trotz der angespannten budgetären Situation in Absprache mit dem Finanzministerium, einen österreichischen Beitrag zum Green Climate Fund für die nächsten Jahre zu definieren”, so das Büro von Umweltminister Andrä Rupprechter (VP) gegenüber dem “Standard”. Zu der tatsächlichen Höhe des Beitrags wollte man nun im Ministerium nichts dazu sagen.

Der Green Climate Fund will von 2020 an jedes Jahr 100 Milliarden Dollar an staatlichen und privaten Geldern mobilisieren, um damit klimarelevante Projekte in Entwicklungsländern zu finanzieren. Zum Abschluss des UN-Klimagipfels in New York im September hat die UNO die Finanzierungslücke in ihrem Fonds gegen den Klimawandel auf 7,7 Milliarden Dollar beziffert. Damals waren erst 2,3 Milliarden Dollar von den Mitgliedstaaten zugesagt worden. Nun hätten Länder wie Deutschland ihre Zahlungen zugesagt.

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