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Obamas Oma verschlief Rede

Als Barack Obama beim Parteitag der US-Demokraten in Denver vor rund 80.000 begeisterten Anhängern die Nominierung zur Präsidentschaftskandidatur annahm, war seine Großmutter in ihrem Dorf im westlichen Kenia bereits eingeschlafen.

“Ich bin lange aufgeblieben und habe mir Ausschnitte des Parteitags im Fernsehen angeschaut”, sagte Sarah Obama am Freitag in ihrem Haus in Kogelo. “Ich war aber nicht in der Lage, mir am frühen Morgen auch die Rede anzuschauen.” Sie habe sich ein bisschen krank gefühlt, sagte sie. “Jetzt wünsche ich mir aber, dass ich aufgeblieben wäre.”

Was die Siegeschancen ihres Enkels bei der Präsidentschaftswahl im November anbelangt, zeigte sich Oma Obama zuversichtlich. “Er wird durchkommen, jetzt wo Hillary Clinton sich fest hinter ihn gestellt hat”, sagte sie. “Wenn man eine Schlacht gewinnen will, geht es um Geben und Nehmen.” Sarah Obama ist die dritte Frau von Barack Obamas Großvater väterlicherseits, Hussein Onyango Obama. Auch wenn keine Blutsverwandschaft besteht, spricht der erste schwarze US-Präsidentschaftskandidat von ihr als seiner Großmutter. Zuletzt hatte er sie 2006 in ihrem Dorf besucht.

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