AA

Obama für Ausweisung seiner Tante

US-Präsidentschaftskandidat Barack Obama hat sich für die Ausweisung seiner angeblich illegal in den USA lebenden Tante ausgesprochen.

“Wenn sie gegen Gesetze verstößt, müssen diese Gesetze befolgt werden”, sagte der Demokrat in einem Interview mit dem Fernsehsender CBS.

Seine Sorge um seine Tante Zeituni Onyango werde zwar nicht nachlassen, aber er glaube daran, dass das Gesetz befolgt werden müsse.

Medienberichten zufolge lebt Onyango in Boston, obwohl ihr Asylantrag bereits vor vier Jahren abgelehnt wurde. Dass sie sich illegal in den USA aufhalten soll, war nur wenige Tage vor der US-Präsidentschaftswahl bekannt geworden. Nach Angaben von Mitarbeitern hat Obama seit seiner Amtseinführung als Senator von Illinois im Jahr 2004 keinen Kontakt zu seiner Tante.

Wer in Deutschland, Österreich oder der Schweiz bei der US-Präsidentschaftswahl mitfiebern will, muss sich auf eine lange Wahlnacht einstellen. Wegen der Zeitverschiebung schließen die ersten Wahllokale in der Nacht auf Mittwoch erst um Mitternacht (MEZ). Prognosen über den Wahlsieger sind frühestens ab Mittwoch 02.00 Uhr MEZ zu erwarten, wahrscheinlich wird aber erst einige Stunden später mit Gewissheit feststehen, ob der künftige Präsident Barack Obama oder John McCain heißt.

Am Dienstag finden in den USA aber nicht nur Präsidentschaftswahlen statt: In elf Bundesstaaten wird gleichzeitig auch der Gouverneur gewählt. Das Augenmerk richtet sich dabei besonders auf drei Staaten mit knappen Mehrheitsverhältnissen: Indiana, North Carolina und Washington. Die Gouverneure haben im Alltagsleben der Amerikaner oft eine größere Rolle als die Bundesregierung in Washington – etwa in der Schulpolitik, im Hochschulwesen oder bei der Gesundheitsversorgung.

  • VIENNA.AT
  • Politik
  • Obama für Ausweisung seiner Tante
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen