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Nur zwei Games in zwei Spielen

Österreich liegt beim Fed-Cup-Halbfinale in Moskau gegen Russland nach dem ersten Tag klar mit 0:2 zurück. Yvonne Meusburger unterlag US Open-Siegerin Swetlana Kusnezowa mit 1:6,1:6.

Österreichs Ersatz geschwächtes Fed-Cup-Team wird im Final Four in Moskau über eine Statistenrolle nicht hinauskommen: Die Favoritinnen aus Russland fegten am Mittwoch, dem ersten Spieltag des Halbfinales, wie ein Wirbelwind über das ÖTV-Team hinweg. Yvonne Meusburger machte bei ihrem Einzel-Debüt im rot-weiß-roten Dress gegen US-Open-Siegerin Swetlana Kusnezowa zwei Games (1:6,1:6), Patrica Wartusch erhielt gegen French-Open-Gewinnerin Anastasia Myskina die Höchststrafe (0:6,0:6). Russland führt damit 2:0.

“Ich habe gegen jemand wie sie noch nie gespielt und habe Erfahrungen sammeln können”, sah Meusburger nach ihrem Debüt die positiven Seiten. Und dies sei auf dem Weg in die Top 100, die sie anstrebt, durchaus wichtig gewesen. Für Wartusch war die “Doppelnull” freilich schon sehr bitter, zumal der Tirolerin dies ja nicht zum ersten Mal passiert ist. “Ich habe gewusst, wenn ich am Anfang nichts anschreiben kann, dann wird der Zug über mich drüberfahren”, meinte Wartusch, die am Donnerstag nur noch Doppel mit Meusburger spielen wird. “Ich habe in beiden Partien leider vermisst, dass meine Spielerinnen alles versucht hätten, um wenigstens mehr Risiko-Punkte zu erzielen. Deshalb werde ich Daniela Kix debütieren lassen. Sie ist Eine, die immer voll durchzieht. Vielleicht hat sie etwas mehr Erfolg mit ihrem Stil”, hofft Teamkapitän Alfred Tesar.

Ähnlich klar verlief am ersten Tag auch das zweite Halbfinale zwischen Frankreich und Spanien. Obwohl die „Grande Nation” ohne Amelie Mauresmo und Mary Pierce antreten muss, waren auch Nathalie Dechy und die erst 16-jährige Tatiana Golovin völlig ungefährdet: Dechy schlug Maria Sanchez Lorenzo 6:2,6:4, Golovin Anabel Medina Garrigues 6:3,6:3.

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