"Nur mehr Auschwitz würde helfen": NS-Sager kostet Primar am LK Horn den Job
Ein Primar am Landesklinikum Horn ist nach einem "Nazi-Sager" seinen Job los. Der Arzt soll sich laut "MeinBezirk" während einer Besprechung in einer Äußerung auf das NS-Konzentrationslager bezogen und über eine übergewichtige Patientin gesagt haben: "Nur mehr Auschwitz würde hier helfen." Die NÖ Landesgesundheitsagentur (LGA) bestätigte am Dienstag auf Anfrage, dass das Dienstverhältnis mit dem Beschäftigten "mit sofortiger Wirkung" beendet wurde.
Primar am Landesklinikum Horn nach "Nazi-Sager" entlassen
Mitarbeiter hatten Vorwürfe anonym in einem Leserbrief geschildert. Neben der Äußerung wurden auch Mobbing, ständiges Anschreien und ein untragbares Arbeitsumfeld beklagt. "Nach Bekanntwerden des Vorfalls am Freitag wurde die betroffene Person unverzüglich vom Dienst freigestellt. Nach dienstrechtlichen Erhebungen wurde nun zum ehestmöglichen Zeitpunkt das Dienstverhältnis mit sofortiger Wirkung beendet", teilte die NÖ LGA auf Anfrage mit. Festgehalten wurde, dass solche Äußerungen "im direkten Widerspruch zu unseren Grundwerten stehen, aufs Schärfste zu verurteilen sind und von uns in keiner Weise toleriert werden. Derartige Aussagen stellen zudem eine massive Verletzung der dienstlichen Pflichten dar".
(APA/Red)