Insgesamt wurden 20 Pakete in Wien bei Paketzustellern aufgegeben, bei einem Versandhandel und per Homeshopping bestellt. Dabei prüfte die AK die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der einzelnen Zusteller und erhob zusätzlich telefonisch die Informationen über das Zustellservice.
Die ausgewählten Testempfänger waren bei den Zustellversuchen nicht zu Hause. Der Test zeigte, dass lediglich bei 45 Prozent (neun Sendungen) die Zustellung einwandfrei über die Bühne ging. In elf von zwölf Fällen verstießen die Zusteller gegen die Vertragsbestimmungen, wenn sie ohne Zustimmung etwa ein Paket vor der Haustür ablegten, oder die Benachrichtigungen nicht sichtbar für den Konsumenten anbrachten – unter der Türmatte oder in der Hecke.
In der Regel versucht die Post ein Paket nur einmal zuzustellen, da sie ein dichtes Netz von Filialen besitzt, bei denen die Pakete abgeholt werden können. GLS, DPD, DHL und UPS stellen ein- bis dreimal zu, weil sie wenige Abholstellen in Österreich haben.
