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Nur ein Hauch von Winter

Es war ein „Warnschuss“ des Winters, mehr nicht, denn der Schneefall war wenig ergiebig und die Autofahrer bekommen noch einmal Galgenfrist für die Umrüstung.

Anders als im Osten Österreichs, wo der Schneefall zu erheblichen Behinderungen im Straßenverkehr und Stromausfällen kam, steckte man den Wintereinbruch im Ländle weitgehend gelassen weg.

Kein Wunder, denn während etwa am Semmering rund 40 cm Schnee gemessen wurde, waren es im Ländle weit weniger. Sonnenkopf und Lünersee waren mit rund 15 cm Spitzenreiter, am Karren wurden fünf, am Pfänder drei cm gemessen.

Die eigentlichen Probleme entstanden indirekt: der wenige Schnee war in den Morgenstunden, in denen es einen deutlichen Temperaturrückgang gab, sorgte für glatte Fahrbahnen.

Rechtzeitige Warnung
Es soll eine rechtzeitige und humane Warnung sein, das Fahrzeug auf den kommenden Winter umzurüsten. Zeit dazu gibt es genügend, denn der Wintereinbruch ist sehr kurzlebig, der Höhepunkt bereits überstanden und ab Mitte Woche ist sogar wieder Föhn angesagt, der auch in mittleren Lagen den Schnee wieder schmelzen lässt. Bis zum nächsten Mal, denn nach dem Föhn kommt erfahrungsgemäß fast immer ein Wettersturz.

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