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Nullnummer für Ländle-Erstligisten

In der 22. Runde der ADEG-Erste-Liga verlor der FC Lustenau gegen Leoben vor eigenem Publikum mit 0:1, Austria Lustenau unterlag bei St. Plöten ebenfalls mit 0:1.

FC Lustenau – DSV Leoben 0:1 (0:0)
Tor: Kanneh (71.)

FC Lustenau hat am Dienstag mit einer 0:1-Heimniederlage gegen Fixabsteiger DSV Leoben den Tiefpunkt in der Erste Liga erreicht. Das Schlusslicht hat mit dieser in der 22. Runde eingefahrenen Heimschlappe damit wohl auch das Trainer-Schicksal von Eric Orie besiegelt, von dem Club-Präsident Dieter Sperger aus dieser und der nächsten Partie am Freitag daheim gegen Vöcklabruck insgesamt sechs Punkte gefordert hatte.

Die Vorarlberger waren zwar gegen Leoben anfänglich feldüberlegen, doch auf beiden Seiten kamen keine Torchancen zustande. Orie reagierte schon in Minute 27 mit einem Doppeltausch, viel mehr Torgefahr gab es aber auch danach nicht. Leoben schlug schließlich mit seiner einzigen effektiven Torchance zu, Kanneh verwertete in der 71. Minute einen Pass von rechts von Stadler zu Führung bzw. Endstand.

Die Lustenauer haben damit bereits fünf Punkte Rückstand auf den Vorletzten, ihren bisher letzten Treffer haben sie am 21. November beim 1:0-Sieg im Derby gegen Austria Lustenau erzielt. Es war der zweite Auswärtssieg der Steirer in dieser Saison nach einem 2:1 am 25. Juli gegen die Austria Amateure. Leoben ist damit schon seit vier Spielen ungeschlagen. Bei Lustenau hatte es fast den Anschein, als würden sie gegen Orie spielen.

FC St. Pölten – SC Austria Lustenau 1:0 (0:0)
Tor: Thürauer (65.)

Aufsteiger St. Pölten hat am Dienstagabend mit dem ersten Frühjahrssieg sein kleines Zwischentief in der Ersten Liga beendet. Die Truppe von Martin Scherb feierte in der 22. Runde vor nur 900 Zuschauern am Voithplatz einen hartumkämpften 1:0-(0:0)-Heimsieg gegen Austria Lustenau. Den Siegestreffer erzielte Lukas Thürauer in der 65. Minute. Während sich die St. Pöltner auf den dritten Platz verbesserten, rutschten die stark abstiegsbedrohten Vorarlberger auf den vorletzten Rang zurück.

Die schwache erste Hälfte war geprägt durch ein Mittelfeldgeplänkel, den Hausherren war die Nervosität nach den beiden vergangenen Niederlagen deutlich anzumerken, die Gäste schienen mit dem Punkt zufrieden zu sein. Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie kaum besser, allerdings sorgten die Niederösterreicher für die Entscheidung. Nach einer Flanke von Brandl kam Lustenau-Goalie Krassnitzer nicht aus dem Tor und Thürauer überhob den Schlussmann mit einem Volleyschuss vom Fünfer zum spielentscheidenden 1:0 (65.). Für den 21-Jährigen war es bereits der sechste Saisontreffer.

Die Niederösterreicher, die nur zwei der vergangenen sieben Spiele (bei 1 Remis und 4 Niederlagen) gewonnen haben, entschieden mit ihrem fünften Saisonheimsieg nach dem 3:1 in der Fremde auch das zweite Saisonduell mit den Vorarlbergern für sich. Lustenau hat demgegenüber nur einen Sieg aus den jüngsten fünf Runden (bei 1 Remis und 3 Niederlagen) geholt.

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