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NR-Wahl: Grüne buhlen um Jung- und Erstwähler

Die Grünen werden ihren Wahlkampf mit starkem Fokus auf Jung- und Erstwähler führen. "Dafür machen wir neue Angebote und bringen neue Personen", sagte Vize-Bundessprecherin Glawischnig zum Auftakt des Jugendwahlkampfs ihrer Partei.

Der jüngste Kandidat für den Nationalrat ist diesmal 23 Jahre alt. Inhaltlich setzen die Grünen auf Gratis-Öffis und mehr politische Bildung an Schulen.

Im Forderungskatalog stehen finanzielle Entlastungen beim öffentlichen Verkehr: Kinder, Lehrlinge und Schüler sollen generell gratis fahren, Studenten vom Wohn- zum Studienort. Weiterhin treten die Grünen für die Abschaffung der Studiengebühren und des verpflichtenden Wehrdienstes ein.

Die Grünen haben daher die SPÖ dazu aufgefordert, gemeinsam mit ihnen das Ende der Studiengebühren einzuläuten. Der Grüne Bundessprecher Van der Bellen begrüßte zwar, dass die SPÖ laut Medienberichten im September eine Sondersitzung einberufen will, befürchtet aber, dass diese dort lediglich “wie ein bloßes Anhängsel der ÖVP agieren” werde. “Die SPÖ soll endlich den Mut aufbringen und in dieser Sitzung gemeinsam mit den Grünen das Ende der Studiengebühren einläuten”, forderte der Grünen-Chef.

Hikmet Arslan, mit 23 Jahren der bisher jüngste Nationalratskandidat der Grünen, betonte , dass die politische Bildung an Schulen dringend verbessert werden müsse. “In der Schule bekommt man erst sehr spät Informationen, obwohl man schon mit 16 Jahren wählen darf.” Wichtig sei es, so Arslan, auf Augenhöhe mit den Jugendlichen zu kommunizieren.

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