AA

Non-Ferrum-Konkurs: Arbeitsplätze vorerst gesichert

Salzburg, St. Georgen - Die erste Tagsatzung im Sekundärinsolvenzverfahren der "non ferrum Metallpulver GmbH & Co KG" hat am Dienstag am Landesgericht Salzburg ergeben, dass die Fortführung des Betriebs bis auf Weiteres genehmigt wird. Die Arbeitsplätze der 73 Dienstnehmer sind damit vorerst gesichert.
Vorbericht: Konkursverfahren über "non ferrum" eröffnet

Wie der Alpenländische Kreditorenverband Salzburg in einer Aussendung mitteilte, wurde dies durch einen Massekredit von rund 2,6 Millionen ermöglicht, womit der laufende Betrieb finanziert werden kann.

Noch nicht absehbar ist, ob ein Zwangsausgleich möglich, bzw. beabsichtigt ist oder ob das Unternehmen verkauft wird. Dies hängt im Wesentlichen auch mit dem in Deutschland am Amtsgericht Fürth laufenden Hauptinsolvenzverfahren über die ecka granules Gruppe zusammen, wobei ein Teil dieser Gruppe – die Aluma GmbH – die Muttergesellschaft der non ferrum Metallpulver GmbH ist. 

Ein erster insolvenzrelevanter Status des Masseverwalters geht von Verbindlichkeiten in Höhe von 39 Millionen Euro aus, denen Aktiva von rund 8,8 Millionen Euro gegenüberstehen. Die tatsächliche Höhe der Passiva werden jedoch in der Prüfungstagsatzung am 17.11.2009 feststehen, meldete der Kreditorenverband. Von der Insolvenz non ferrum GmbH & Co KG sind neben dem Werk in St. Georgen bei Salzburg zwei Niederlassungen in der Schweiz betroffen.

Die drei oberösterreichischen Töchter/Beteiligungsgesellschaften “ECKA Granulate Austria GmbH”, “Alulight International GmbH”, sowie “Mepura Metallpulvergesellschaft mbH” in Ranshofen sind nicht insolvent. Deren Finanzierung zur Aufrechterhaltung der Liquidität sollte laut Verwalter gesichert sein. 

  • VIENNA.AT
  • Wirtschaft
  • Non-Ferrum-Konkurs: Arbeitsplätze vorerst gesichert
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen