Westbahn-Sprecherin Angelika Veith bestätigte einen Bericht der Gratis-Tageszeitung “Heute” am Freitag. Diese Maßnahme sei eine weitere Reaktion darauf, dass es für das privat geführte Bahnunternehmen auf der Weststrecke keine staatlichen Subventionen gibt.
Keine Subventionen – auch nicht für ÖBB
“Wir werden aber auch aufgrund des Ersatzangebots der ÖBB (die ÖBB haben seit 9. September ihre Stopps im Tullnerfeld verstärkt, Anm.) diesen Halt aufgeben”, erklärte Veith. Hintergrund dieser Maßnahme ist, dass auf der Weststrecke erst ab Salzburg staatliche Subventionen fließen, die Westbahn aber nur bis dorthin fährt.
Auf der Strecke von Wien bis Salzburg gibt es keine Unterstützung – auch nicht für die ÖBB. Allerdings werden die Züge über Salzburg nach Tirol oder Vorarlberg auch nur von den ÖBB bedient. In diesem Bereich gibt es dann aber staatliche Subventionen.
Westbahn verlangt Pendler-Aufpreis
Vor wenigen Wochen hatte die Westbahn daher angekündigt, ab 9. September unter der Woche rund um Wien vor 9 Uhr oder zur Stoßzeit am späten Nachmittag von Pendlern einen Aufpreis von zwei Euro zu verlangen. Das ganze gilt für Besitzer von Jahres-, Monats-, Wochen- und Tageskarten in der Ostregion, die Preise für Einzeltickets bleiben gleich.
(apa/red)