Am Freitag, den 29. März 2019, führten Bedienstete des Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) bei einem 64-jährigen Österreicher im Bezirk Mödling in Niederösterreich eine von der Staatsanwaltschaft Korneuburg beauftragte Hausdurchsuchung durch.
Grund dafür war eine Anzeige über den angeblichen widerrechtlichen Verkauf von selbst hergestellten Einsteckläufen für Flinten durch den Beschuldigten.
Polizei stellt zahlreiche Waffen bei Hausdurchsuchung in NÖ sicher
Bei dieser Hausdurchsuchung wurden zahlreiche Waffen sichergestellt, konkret:
- 37 Pistolen (darunter 15 Luftdruck- und Signalpistolen),
- 14 Revolver,
- 27 Langwaffen,
- 6 Schalldämpfer (teilweise montiert),
- 7 Schlagringe,
- mehrere Wurfsterne und Wurfmesser,
- eine größere Zahl von Einsteckläufen und Laufrohlingen,
- sowie eine große Anzahl von Munition verschiedenster Kaliber.
Gegen den 64-Jährigen wurde von den Ermittlern ein Waffenverbot ausgesprochen, er wird wegen des Besitzes von verbotenen Gegenständen nach dem Waffengesetz (Schalldämpfer und Schlagringe) an die Staatsanwaltschaft Korneuburg und wegen Verwaltungsübertretungen nach dem Waffengesetz an die Bezirkshauptmannschaft Mödling angezeigt.
(Red)