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Noch immer keine heiße Spur

Ein Jahr nach dem Giftanschlag auf die größte Trinkwasser-Entnahmestelle im Bodensee gibt es weiterhin keine heiße Spur. "Einen Täter haben wir nicht, aber die Ermittlungen gehen weiter".

Das sagte der Sprecher der Konstanzer Staatsanwaltschaft, Jens Gruhl, der dpa.

Am 18. Oktober 2005 war bei der Bodensee-Wasserversorgung (BWV) in Sipplingen ein Bekennerschreiben eingegangen. Der Täter hatte bei der Trinkwasser-Ansaugstelle in rund 60 Meter Tiefe drei Fünf-Liter-Plastikkanister und einen Plastiksack mit Pflanzenschutzmitteln versenkt.

Für die rund vier Millionen Menschen in Baden-Württemberg, die ihr Trinkwasser aus dem Bodensee beziehen, bestand nach Angaben der BWV und der Behörden keinerlei Gefahr. Dennoch schlug der Fall hohe Wellen, als die Öffentlichkeit Mitte November von dem Anschlag mit den giftigen Chemikalien erfuhr. Seither hat die Polizei 920 Spuren verfolgt und 3.000 Menschen befragt.

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