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Noch eine Chance für Zu(g)bau?

Kurz nachdem das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur das „Zu(g)bau“-Projekt des Technischen Museums Wien auf Eis gelegt hat, gibt es Gegenstimmen.

So meldet sich nun der internationale Beirat der für die 100-Jahr-Feier des Museums 2009 geplanten Eisenbahn-Ausstellung.

In einer der APA vorliegenden Petition bewerten die Experten die „wegen der geänderten Rahmenbedingungen erzwungene Einstellung“ des Projekts als „kulturpolitisch kurzsichtig“ und befürworten die „Erarbeitung von angemessenen und der ursprünglichen Intention vergleichbaren Alternativen“.

In mehreren Punkten verweisen die Beiräte, darunter Alfred Gottwald (Deutsches Technikmuseum Berlin), Frauke von der Haar (Deutsches Museum Verkehrszentrum, München), Günter Dinhobl (ÖBB Infrastruktur Bau AG) und Kilian Elsasser (Museumsfabrik, Luzern), auf die Wichtigkeit des Projekts. So habe etwa die Geschichte der Transportmittel „im Allgemeinen und der Eisenbahnen im Speziellen in der Öffentlichkeit einen durchaus nicht vernachlässigbaren Stellenwert“.

Genannt werden etwa die Besucherzahlen des Verkehrshauses Schweiz (747.726 Personen) oder des National Railway Museum in York (885.597 Besucher) im Jahr 2006. Die „bedeutende Eisenbahnsammlung des Technischen Museums“ habe bisher – auch auf Grund der Größe und Anzahl der Projekte – noch nicht angemessen präsentiert werden können“.

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