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Niederstetter wagt Polit-Comeback

Jetzt kündigt der inzwischen 68-Jährige die Rückkehr in die Politik an. Er wird auf der Liste Fritz Dinkhauser bei den Nationalratswahlen antreten, und zwar an zwölfter und letzter Stelle.

„Ein Sichtplatz“, so der ehemalige Emser Stadtchef, „denn die Erst- und Letztgereihten stechen jedem sofort ins Auge“. Spitzenkandidat ist bekanntlich Helmut Leite, Bürgermeister von Schwarzach.

„Sauerei in Wien“

Niederstetter kennt Dinkhauser aus seiner Zeit als Tourismusdirektor in Sölden. Der Hohenemser Altbürgermeister will mit seinem Antreten auf der Liste Fritz Dinkhauser gegen die „Sauerei in Wien“ protestieren. Und nicht nur das. Sollte Dinkhauser bei den Nationalratswahlen speziell in Hohenems entsprechend gut abschneiden, könnte sich Niederstetter vorstellen, wieder in die Gemeindepolitik zurückzukehren, und zwar als Listenführer einer neuen Partei, die noch keinen Namen hat, aber „Bürgerliche Liste Hohenems“ heißen könnte. Kritik an der derzeitigen Emser ÖVP-Führung übt der Altbürgermeister zwar nicht direkt. Zufrieden ist er aber mit der Arbeit seiner ehemaligen Parteifreunde im Rathaus nicht. Sollte er in zwei Jahren bei den Gemeinderatswahlen tatsächlich mit einer neuen Liste ins Rennen gehen, würde er vor allem den Schwarzen schaden. Denn Niederstetter würde gerne im Lager der Bürgerlichen auf Stimmenfang gehen. „Es kommen immer wieder Leute auf mich zu, die mich auffordern wieder politisch tätig zu werden“, rechnet sich der ehemalige Rathauschef gute Chancen auf ein erfolgreiches Comeback aus.

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