Demnach wiesen rund 50 Prozent der Steig-, 30 Prozent der Kellerleitungen und rund 25 Prozent der Leitungen in diversen Mietobjekten bei den Überprüfungen Undichtheiten auf. Die Gebäude wurden von Wiener Wohnen unter dem Aspekt ausgewählt, dass einerseits Objekte aus der Zwischenkriegszeit und andererseits Hochhäuser ab dem Baujahr 1960 überprüft werden sollten, heißt es in dem Bericht.
Gasleitungen im Gemeindebau oft undicht
Durchgeführt wurde das Projekt, um abzuklären, welche Schäden die Gas-Infrastruktur in den Gemeindebauten aufweist und wie die Reparaturen zu erfolgen haben. Die jeweiligen Leckraten blieben unter fünf Liter pro Stunde. Dies ist laut Stadt-RH der Grenzwert, ab dem ein Austausch der Leitungen nötig wäre. Schäden unter dem Wert werden mit dem sogenannten Innendichtverfahren behoben.
Wiener Wohnen bei Überprüfung eher säumig
Generell war Wiener Wohnen bei der Überprüfung von Gasanlagen zuletzt eher säumig, wurde moniert. Laut einem Sprecher von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (SPÖ) hat dies unter anderem mit den entsprechenden Ausschreibungsmodalitäten zu tun – zuletzt sei es hier auch zu einer Beeinspruchung gekommen.
(APA/Red.)