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Nicht ins Gymnasium aufgenommen

Gut 1.000 Vorarlberger Schüler werden von der Volksschule ins Gymnasium wechseln. Laut LR Stemer fand eine "nennenswerte Anzahl von Schülern mit recht guten Zeugnissen“ keine Aufnahme.

Derzeit werden die Gymnasium-Plätze nach einem landesweit einheitlichen Schlüssel vergeben, Stemer hat aber bereits eine Arbeitsgruppe mit der Aufgabe betreut, bessere Auswahl-Verfahren zu entwickeln.

Im kommenden wie im zu Ende gegangenen Schuljahr werden an Vorarlbergs Gymnasien insgesamt 36 erste Klassen geführt. Etwa jeder vierte Vorarlberger Volksschulabgänger setzt seine Schullaufbahn im Gymnasium fort.

Eine genaue Zahl der Abgewiesenen konnte Stemer gegenüber der APA nicht angeben, mitunter hätten diese Schüler aber lediglich zwei oder drei „Gut“ in ihren Zeugnissen stehen. Auf die Frage, ob man in Vorarlberg praktisch nur noch mit einem reinen “1-er-Zeugnis“ ins Gymnasium übertreten kann, antwortete Stemer: „Nicht ganz, aber bald ist es so“. Er habe Verständnis für die Enttäuschung der Eltern und Kinder, die eine Absage erhalten haben.

Der landesweit einheitliche Vergabe-Schlüssel habe sich zwar bewährt, wie anhand der Rückmeldungen der AHS-Direktoren festzustellen sei. Dennoch „müssen wir uns etwas Besseres einfallen lassen“, so Stemer. Die von ihm eingerichtete Arbeitsgruppe soll bis Spätherbst Ansätze für bessere Auswahl-Verfahren gefunden haben. „Mein persönlicher Zugang wäre ein Verfahren, das es ermöglicht, Neigungen und Talente der Kinder ab der dritten Volksschulklasse festzustellen“, sagte der Schul-Landesrat.

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