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Nicht immer gratis, aber billig

Telefonieren übers Internet ist nicht überall das Maß aller Spar-Dinge. Doch wer Skype & Co richtig einzusetzen weiß, spart eine Menge Geld.

Im Verkehrsministerium tut man es, im Finanzministerium genauso, und mittlerweile machen es schon mehr als 200.000 Österreicher: Telefonieren übers Internet, kurz VoIP (Voice over Internet Protocol). Doch nicht jeder tut’s auf die gleiche Weise und nicht immer ist es gratis.

Die einen telefonieren über Skype auf dem PC mit Headset, andere mit dem alten Festnetz-Telefon – das in dem Fall ans Online-Modem angesteckt ist. Die Zahl der Anbieter ist groß, die Tarifpalette breit. Die Arbeiterkammer (AK) hat nun 13 Anbieter verglichen und kommt zum Schluss: Nicht immer ist VoIP günstiger als Festnetz oder Handy. Etwa, wenn man aus dem Internet in Handynetze telefoniert. Auf einigen Gebieten lässt sich mit Internet-Telefonie jedoch bares Geld sparen.

Gleiches Netz. Das größte Plus von allen: Netzintern, z. B. von Skype zu Skype oder von Inode zu Inode, kostet Online-Telefonieren keinen Cent – auch wenn das Gespräch ins Ausland geht. Hier ist stundenlanges Plaudern mit Freunden und Bekannten sorgenfrei möglich. Tipp: Im Internet von der Seite www.skype.com Programm runterladen und los geht’s. Zu beachten ist laut AKKonsumentenschützer Harald Glatz aber nur, dass eine Gesprächsstunde rund 70 Megabyte Datenvolumen verbraucht.

Ausland. Wer übers Internet ins ausländische Festnetz telefoniert, tut dies nicht gratis, doch in der Regel um die Hälfte billiger als vom heimischen Festnetz aus. Tagsüber. Auch bei Gesprächen ins heimische Festnetz während der Geschäftszeit hat VoIP preislich die Nase vorn – das erklärt wohl auch, warum die Ministerien umgestiegen sind.

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