Eine City-Maut in Wien wird nicht nur von den Wienern selbst massiv abgelehnt, sondern noch stärker von Nicht-Wienern. Laut einer Online-Umfrage des ARBÖ bei Nicht-Wienern lehnen 94 Prozent eine City-Maut in der Bundeshauptstadt kategorisch ab, teilt der ARBÖ Wien mit. Einpendler aus den umliegenden Bundesländern wären ja im Falle einer City-Maut in Wien stark betroffen, können aber an der kommenden Volksbefragung in Wien nicht teilnehmen.
Ein klares Nein kommt vor allem aus Niederösterreich, Steiermark,Oberösterreich, Burgenland und Kärnten. “Eine City-Maut bekämen Pendler und Kleingewerbetreibende ungleich härter zu spüren, alsNicht-Pendler. Und besser gestellte Autofahrer können sie sich eher leisten, als ‘Otto-Normalverbraucher'”, stellt Dir. Herbert Hübner,Landesgeschäftsführer des ARBÖ Wien fest.
Privatpersonen müssen die Mehrkosten schlucken, während Wirtschaftstreibende immerhin die Möglichkeit haben, diese an ihre Kunden abzuwälzen. In der Folge bekämen die City-Maut auch Nicht-Autofahrer zu spüren. “Kurzum: Mehrkosten durch eine City-Maut bekämen früher oder später alle indirekt zu spüren. Nur die Autofahrer trifft sie doppelt: direkt und indirekt”, so Hübner.
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Ersatz-Stimmkarten können in den Wiener Wahlreferaten beantragt werden. Informationen dazu finden Sie unter http://www.wien.gv.at/amtshelfer/dokumente/verwaltung/stimmkartenantrag.html