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Wettbewerb für Campus Donaufeld Nord entschieden

Dieser Entwurf setzte sich unter 63 Bewerbungen durch.
Dieser Entwurf setzte sich unter 63 Bewerbungen durch. ©Gangoly & Kristiner Architekten
Der Architektenwettbewerb für einen neuen Bildungscampus ist entschieden. Damit soll der zusätzliche Bedarf an Kinderbetreuungs- und Volksschulplätzen abgedeckt werden. Das Rennen machten Gangoly & Kristiner.

Letzte Woche wurde der Architektenwettbewerb für einen neuen Bildungscampus im Donaufeld Nord in Wien Floridsdorf, Donaufelderstraße 73-79, entschieden. Gewonnen haben Gangoly & Kristiner Architekten ZT GmbH.

“Die Architekten haben die Planungsaufgabe städtebaulich und architektonisch interessant gelöst. Durch den mäanderartigen Baukörper wird Spannung erzeugt, es entsteht ein geschützter Pausenhof. Der Speisesaal öffnet sich zu Campushof und Freiflächen. Die Pädagoginnen und Pädagogen werden die guten Sichtbeziehungen zu Garten und Vorbereich sehr schätzen – denn so werden sie die Kinder immer gut im Blick haben”, betont Rudi Schicker, Stadtrat für Stadtentwicklung und Verkehr in Wien.

Großes Interesse

Zu planen waren ein 9-gruppiger Kindergarten und eine 13-klassige Ganztagsvolksschule in Niedrigenergiebauweise, wobei hier ein Campusmodell umgesetzt werden soll. “Mit dem neuen Bildungscampus in der Donaufelderstraße 73-79 soll der zusätzliche Bedarf an Kinderbetreuungs- und Volksschulplätzen abgedeckt werden, der sich durch die Besiedlung der neuen Wohngebiete im Donaufeld Nord ergibt”, betont Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. “Das Campusmodell ist bereits im Herbst mit dem Campus Monte Laa erfolgreich gestartet. Die Vorteile für die Kinder liegen in den fließenden Übergängen zwischen den einzelnen Betreuungsangeboten und der idealen Kombination von Lernen und Freizeit!”

Das Interesse der ArchitektInnen am nicht offenen EU-weiten Wettbewerb war groß – es wurden 63 Bewerbungen abgegeben. Das Siegerprojekt von Gangoly & Kristiner Architekten reagiert auf die gestellten Anforderungen in unkonventioneller Weise. Es geht sowohl in der äußeren Erscheinung als auch bei der inneren räumlichen Konzeption auf den Maßstab der Kinder ein, antizipiert neue pädagogische Konzepte ebenso wie Änderungen in den Nutzungsanforderungen. Das Projekt wird im Umfeld eine städtebauliche Bereicherung des Ortes darstellen. Die Freibereiche sind in mehreren Ebenen angelegt, so gibt es zum Beispiel einen Ballspielplatz auf dem Dach des Turnsaales. Im Zuge der Detailplanungen empfiehlt die Jury eine Weiterentwicklung des Projektes. So wird z.B. eine natürliche Belichtung und Belüftung des Turnsaals angestrebt.

Donaufelderstraße 73-79, 1210, Austria

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