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Virtueller Pranger: Kampf gegen unkontrollierte Prostitution

In den letzten Wochen wurden vermehrt Schwerpunktaktionen durchgeführt, um die Prostitution, vor allem auf den Straßen, einzudämmen und polizeiliche Präsenz zu zeigen. An der tschechischen Grenze geht man seit neuestem auf die "Jagd" nach Freiern und veröffentlicht Bilder der liebeshungrigen Kunden im Internet.
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Seit man denken kann sind derartige Etablissements und der meist auch zugehörige “Straßenstrich” der Polizei und vor allem den Anrainern ein Dorn im Auge. Besonders in den Großstädten, wie auch in Wien, ist dieses Problem kaum zu bewältigen. 

Fotos gegen Freier 

Deshalb hat die tschechische Stadt České Velenice zu ungewöhnlichen Mitteln gegriffen um die Prostitution auf offender Straße und am hellichten Tag einzudämmen. Die Freier werden fotografiert und die Bilder werden auf der  städtischen Homepage (www.velenice.cz) veröffentlicht. Es wird zwar an allen Ortseinfahrten darauf hingewiesen (“Die Kunden der Prostitution in unserer Stadt werden verfolgt!”), dennoch versuchen die vorwiegend österreichischen “Sex-Touristen” ihr Geschäft abzuschließen.

Strafen sind sehr schwer zu verhängen, da die Prostitution nicht hundertprozentig nachweisbar ist - Ausreden sind schnell zur Hand . Außerdem sind Strafen fast gänzlich wirkungslos, da die Frauen  in den meisten Fällen nicht viel besitzen.  Da liegt der Gedanke natürlich nicht fern, ersatzweise die Kunden der Damen zur Kasse zu bitten oder von vornherein abzuschrecken.  

Auch in Wien Sexkunden fotografieren? 

Sollte man in so großen Städten wie in Wien auch auf solch drastische Mittel zurückgreifen  wie in Velenice und die Freier für alle Welt sichtbar an den virtuellen öffentlichen Stadtpranger stellen ? Was meinen Sie dazu?

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