Die Studenten hätten gedacht, das Gebäude gehöre der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG). Allerdings hätten sie mittlerweile erfahren, dass es im Privatbesitz sei.
Die Besetzung war als Eröffnung der sogenannten “Kritischen und Solidarischen Universität” (KriSU) geplant. Die Besetzung der angeblich seit zwei Jahren leerstehenden Räumlichkeiten sollte symbolisieren, dass den Studenten immer mehr Raum weggenommen wird. Die BIG besitzt und verwaltet zahlreiche Bundesgebäude, u.a. den Großteil der Uni-Bauten.
Die “KriSU” wurde laut einem Mitglied der Protestgruppe im Rahmen der Hörsaal-Besetzungen gegründet, auch Personen von außerhalb des Unibetriebs seien beteiligt. “KriSU” will das aktuelle Uni-System hinterfragen, in dem Studenten so ausgebildet würden, dass sie “für den Arbeitsmarkt funktionieren”. Trotz der gescheiterten Eröffnungsaktion soll die “KriSU” weiter vorangetrieben werden.