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Prozessauftakt nach Schießerei in Ravidass-Tempel

Die Angeklagten auf der Anklagebank des Großen Schwurgerichtssaal des Wiener Landesgerichts.
Die Angeklagten auf der Anklagebank des Großen Schwurgerichtssaal des Wiener Landesgerichts. ©APA
Wien - In Wien beginnt am Montag der Prozess wegen der Schießerei in einem Tempel der Ravidass-Gemeinschaft in Rudolfsheim. Im Mai des Vorjahres wurden dabei zwei aus Indien angereiste Gurus getötet bzw. schwer verletzt.

Wegen der zahlreichen Zeugen wird frühestens Ende September mit einem Urteil gerechnet. Dem mutmaßlichen Haupttäter, einem 35-jährigen Sikh, wird Mord und zweifacher Mordversuch vorgeworfen.

Der 35-Jährige hatte auch den Wiener Prediger Kishan Pal angeschossen, der sich noch schützend vor die Gurus stellen wollte. Fünf Glaubensbrüder im Alter zwischen 29 und 46 Jahren wird Beitragstäterschaft zum Mordanschlag und versuchte absichtlich schwere Körperverletzung angelastet. Im Falle von Schuldsprüchen drohen dem Angeklagten Haftstrafen von zehn bis 20 Jahren oder lebenslang.

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