Bevor sich Bundespräsident Fischer in seiner Fernsehansprache am Abend an die Österreicher wendet, begrüßt er sie von 14.00 bis 16.00 Uhr persönlich – und gemeinsam mit Ehefrau Margit – in der Präsidentschaftskanzlei. Der Arbeitsplatz von Bundeskanzler Werner Faymann (S), das Bundeskanzleramt, ist von 11.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Geboten wird unter anderem eine “Kanzler-Lounge” am Ballhausplatz, auch das Frauenministerium präsentiert sich. Faymann selbst wendet sich in einer Rede vor dem Ministerrat an die Öffentlichkeit.
Nach der Pause im Vorjahr kann heuer wieder das Parlament besichtigt werden. Im Hohen Haus ist von 9.00 bis 17.00 Uhr ein Rundgang möglich, im Palais Epstein ist die Beletage zu sehen. Ein dichtes Programm mit Präsentationen und Ausstellungen bieten Unterrichts- und Wissenschaftsministerium am Minoritenplatz. Offen, und zwar von 10.00 bis 14.00 Uhr, ist auch das Außenministerium.
Auf großes Interesse werden wohl auch heuer wieder die Gerätschaften des Bundesheers am Heldenplatz stoßen. Geboten werden fünf Hubschrauber und 13 Panzer, darunter eine der durch die jüngsten Unfälle am Truppenübungsplatz Allentsteig ins Gerede gekommenen Panzerhaubitzen M109. Das bekannte Eurofighter-Modell ist ebenso wieder da wie die Seilrutsche, die eine spektakuläre Fahrt quer über den Heldenplatz ermöglicht.
Die Bundesheer-Hubschrauber sind bereits am Montag am Heldenplatz gelandet, die Panzer folgen am Donnerstag. Tags darauf startet die Heerespräsentation mit einem Tag der Schulen. Am Nationalfeiertag um 10.30 Uhr werden 1.024 Rekruten durch den Bundespräsidenten angelobt. Um 17.00 Uhr endet die Leistungsschau mit einem Zapfenstreich der Gardemusik.
Älteres Heeresmaterial kann am 26. Oktober im Heeresgeschichtlichen Museum im Wiener Arsenal besichtigt werden. Besucher dürfen sich dort ins Cockpit eines Draken-Abfangjägers setzen. Bereits am Tag davor startet das Sicherheitsfest am Wiener Rathausplatz, wo es Einsatzfahrzeuge und Rettungshunde zu bestaunen gibt.