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Mord in Wien-Favoriten: Tatwaffe war ein Messer

Entgegen ersten Annahmen wurde das Mordopfer, der 72-jährigen Sevki G., nicht mit einem Hammer, sondern mit einem Messer getötet. Mit dem am Tatort gefundenen Hammer wollte sich der Penionist gegen seinen Mörder zur Wehr setzen.
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Die Tatwaffen

Ergebnisse der Spurensicherung ergaben, dass sich der 72-jährige Pensionist mit dem Hammer, der am Tatort gefunden wurde, zur Wehr setzen wollte und nicht – wie anfänglich angenommen – damit erschlagen wurde. Laut ersten Einvernahmen kannten sich die beiden Opfer und der Beschuldigte nicht. Die jüngsten Ermittlungsergebnisse ergaben, dass der Beschuldigte möglicherweise in einem Zustand geistiger Verwirrtheit handelte. Das genaue Tatmotiv ist jedoch nach wie vor unklar.

Der Tathergang:

Der 41-jährige Ronald W. drang am Sonntagabend gewaltsam in die Wohnung in der Alxingergasse ein, wo er den 72-jährigen Sevki G. mit gleich zwei Messern attackierte und mehrmals auf ihn einstach. Der Gattin des Opfers gelang es ins Stiegenhaus zu flüchten, wo sie lautstark um Hilfe schrie und schließlich vor dem Attentäter in eine Nachbarwohnung flüchten konnte. Dabei wurde auch sie durch mehrere Messerstiche verletzt.

Ronald W. lief nach der Bluttat bewaffnet aus dem Wohnhaus und bedrohte auf der Straße einen Passanten, der gerade sein Fahrzeug in der Alxingergasse eingeparkt hatte. Dem Anrainer gelang jedoch die Flucht. Im gleichen Moment traf die von nachbarn alamierte Polizei am Tatort ein. Der Beschuldigte ließ sich widerstandslos festnehmen.

Die Gattin des Mordopfers wurde in ein Krankenhaus gebracht. Auch der Täter kam mit Verletzungen ins Spital.

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