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"Bildnis Wally" kehrt nach Wien zurück

Rudolf Leopold
Rudolf Leopold ©EPA
7. Bezirk, 1070 Wien Neubau: Das 1998 in New York als "Diebsgut" beschlagnahmte Gemälde "Bildnis Wally" von Egon Schiele aus den Beständen der Leopold-Museum Privatstiftung kehrt nach Wien zurück.
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Kurz vor einem für kommenden Montag (26. Juni) in New York angesetzten Gerichtstermin konnte die Tageszeitung “Der Standard” Dienstagabend von den Anwälten der beteiligten Parteien bestätigt erhalten, was Stunden zuvor bereits inoffiziell durchgesickert war: Die lange erwartete Einigung in dem langjährigen Rechtsstreit ist perfekt. Laut “Der Standard” zahlt die Leopold-Museum (im 7. Bezirk) Privatstiftung 19 Mio. Dollar (14,8 Mio. Euro) an die Erben der Kunsthändlerin Lea Bondi-Jaray.

“Raubkunst”-Debatte in Österreich

Seitens der Stiftung wollte man die Einigung gegenüber der APA nicht offiziell bestätigen und kündigte noch für Mittwoch eine Erklärung an. Zu erwarten ist, dass die Stiftung das Geld durch Verkäufe von Kunstwerken aufbringen wird. Ehe das Gemälde in einigen Wochen nach Wien transportiert wird, soll es jedoch noch im Jewish Museum New York ausgestellt werden, war hinter den Kulissen in Erfahrung zu bringen. Für Österreich hatte der Fall “Wally” den Anstoß für eine große “Raubkunst”-Debatte geliefert, die zu dem heute gültigen Restitutionsgesetz und spektakulären Rückgabe-Fällen aus öffentlichen Museen führte.

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