AA

Causa Ratz: Entscheidung über Anklage in einem Monat

Steyr -  Das Ermittlungsverfahren gegen die Vizepräsidentin des Landesgerichts Feldkirch, Kornelia Ratz, zieht sich bereits über knapp drei Monate hin. Anfang Februar hatte die hiesige Anklagebehörde die Causa wegen Befangenheit an die Oberstaatsanwaltschaft Innsbruck abgebeben, danach ging der umfangreiche Akt an die Generalprokuratur in Wien und landete Anfang März auf dem Tisch des zuständigen Staatsanwaltes in Steyr.
Schärfere Kontrollen geplant
Ermittlungen laufen auf Hochtouren
"Alle Gerichte überprüfen"
"Es ist schrecklich"
Drohung von Richterin Ratz
Eine Chronologie der Affäre

Ermittelt wird wegen des Verdachts der Anstiftung zum Amtsmissbrauch und der Beitragstäterschaft zum schweren Betrug. Wie bereits berichtet, wird die inzwischen suspendierte Richterin vom Hauptbeschuldigten in der Testamentsaffäre, Jürgen H., massiv belastet. Ratz soll um ein gefälschtes Testament zugunsten ihrer Verwandten ersucht haben. Die Richterin wies die Vorwürfe stets auf das Heftigste zurück.

Weitere Einvernahmen

Die Ermittlungen führten den zuständigen Staatsanwalt Andreas Pechatschek und Behördenleiter Guido Mairunteregg vergangene Woche nach Vorarlberg. Neben der Richterin wurden unter anderem der Hauptbeschuldigte und dessen Bruder einvernommen. Weitere Zeugen werden laut Mairunteregg noch von Beamten der Sicherheitsdirektion befragt. Die Entscheidung, ob das Verfahren eingestellt oder Anklage erhoben wird, soll etwa in einem Monat fallen.

  • VIENNA.AT
  • Vorarlberg
  • Causa Ratz: Entscheidung über Anklage in einem Monat
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen