Alle drei im Haus anwesenden Personen hatten sich in den frühen Abendstunden im unteren Bereich des Hauses aufgehalten, so Möschl. Der 45-Jährige habe sich dann aber in das oberste Geschoß des Gebäudes begeben. Etwas später hätten Mutter und Schwägerin von oben seltsame Geräusche gehört, woraufhin die 82-Jährige nach oben gegangen sei und festgestellt habe, dass es brennt. Sie habe aber nicht mehr in das Zimmer können, weshalb die Schwiegertochter sie auch aufgefordert habe, wieder nach unten zu kommen, was die Frau aber nicht getan habe.
Während sich dann die Schwiegertochter noch in Sicherheit brachte, konnten sich Mutter und Sohn nicht mehr retten und kamen ums Leben. “Laut Sprengelarzt sind die beiden an Rauchgasvergiftung gestorben, es wurde aber eine Obduktion angeordnet, bei der die Todesursache definitiv geklärt werden soll, so Möschl. Die Überlebende und deren Mann, der zum Zeitpunkt des Brandes noch nicht zu Hause war, wurden vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut.
Die Löscharbeiten, an denen die Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden beteiligt waren, dauerten mehrere Stunden, auch, weil die Gefahr bestand, dass das gesamte Haus einstürzt. Um 21.00 Uhr waren die Flammen weitgehend gelöscht, einzelne Glutnester mussten aber noch bekämpft werden. Über die Brandursache konnte Möschl noch keine Angaben machen, weil die Kriminalisten und Sachverständigen am Abend noch nicht in das Gebäude konnten.