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Konkrete Pläne für eine Seilbahn - Bürgermeister Schaden empört

Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) reagierte empört über die Vorgangswiese des Wiener Seilbahn-Projektanten: "Zu versuchen, mit Hilfe des Koppler Bürgermeisters die Stadt Salzburg auszuhebeln, das ist keine Art.

Also, mich hat er jetzt zum Gegner, ich sag’s ganz offen, da krieg’ ich einen Grant”, so der Stadt-Chef im APA-Gespräch. Die Stadt werde der drohenden Zerstörung des Naherholungsgebietes Gaisberg nicht tatenlos zuschauen.

Die Bergstation müsse “sehr weit den Hang hinunter” errichtet werden, um auch unterirdisch nicht auf Salzburger Stadtgrund zu gelangen. “Und dann stehen die 2.000 Gäste, die stündlich kommen sollen, irgendwo im Wald.” Die Stadt werde von dort sicher keine Zugänge zum Gipfelplateau errichten. “Außerdem fehlt da oben die Infrastruktur für eine halbe Million Menschen im Jahr.” Und eine Baugenehmigung werde es in der Grünlanddeklaration nie und nimmer geben, da seien “alle heiligen Eide” drauf geschworen worden.

Die Stadt habe sich gegen Massentourismus auf dem Gaisberg ausgesprochen und erst kürzlich mit finanziellem Aufwand den Gipfelbereich renaturiert, so der Bürgermeister, der neben der SPÖ auch den Großteil der Bürgerliste in dieser Frage hinter sich zu wissen glaubt, also eine Mehrheit im Gemeinderat.

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