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Krise als Chance

Im Rahmen der Präsentation des Buches "Alles wird gut - Wie Wirtschaftskrisen die Welt verbessern" traf sich eine hochkarätig besetzte Runde aus Politik und Wirtschaft. Stadtreporter Video: Vienna LIVE Video: Vienna LIVE Video: 

Neben Buchautor und Furche-Redakteur Oliver Tanzer hatten sich mehrere prominente Größen aus Politik und Wirtschaft eingefunden: Wirtschafts- und Arbeitsminister Reinhold Mitterlehner, Salzbaron und Wirtschafts-Magnat Hannes Androsch, Frank Hensel von der REWE Group Austria.
Daneben waren noch Boris Nemsic von der Telekom Austria, Werbe-Profi Rudolf Kobza und Stefan Pierer von KTM am Podium.

Chance für Veränderungen

Der Tenor: Die aktuelle Krise solle nicht als Unglück gesehen werden, sondern als Chance für Veränderungen – so Wirtschaftsminister Mitterlehner und der Rewe-Group-Austria-Geschäftsführer Frank Hensel. Damit gehen die Meinung der Diskutanten Hand in Hand mit jener der Autoren: Wirtschaftskrisen haben schon in der Vergangenheit zu einer Verbesserung der Gesellschaft geführt, tiefe Erschütterungen der Wirtschaft haben Menschen zu neuen Errungenschaften angetrieben.

Tanzer und Wohlschläger beschreiben in ihrem Buch, dass auch die aktuelle Krise Chancen bietet, allerdings nur dann, wenn diese auch aktiv genutzt werden. Zurücklehnen und Gesundbeten alleine reicht nicht.

Gegen den Negativtrend aufbegehren

Nicht für die Politik, sondern auch für die Unternehmer würden konjunkturell schlechte Zeiten Möglichkeiten bieten, sagte Mitterlehner. Viele Firmen seien beispielsweise im Krisenjahr 1929 gegründet worden. Die aktuelle Krise könnte zur Folge haben, dass es hierzulande zu Neugründungen im Bereich der Kreativwirtschaft und den Dienstleistungen kommt, so der Minister.

Die Chancen und neuen Visionen müssen kommuniziert werden, um ein kollektives Bewusstsein zu erzeugen, so Werbeprofi Rudi Kobza.

 

 

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