Das seltsamste Teilchen der Welt

14.11.2025 Christian Spiering begibt sich in seinem Buch auf die Jagd nach dem Neutrino.

Neue mumok-Chefin Hellberg setzt auf "Gastfreundschaft"

14.11.2025 Mehr Fokus auf die Sammlung, neue Raumkonzepte etwa für den Eingangsbereich und "Neugier und Gastfreundschaft ausstrahlen": Die seit Anfang Oktober amtierende mumok-Generaldirektorin Fatima Hellberg hat einiges vor mit bzw. in dem schwarzen Würfelbau im Wiener Museumsquartier. So richtig los mit der Ära Hellberg geht es aber erst am 19. Juni 2026, wenn die erste Schau - sie wird sich über das gesamte Haus erstrecken - unter der Ägide der neuen Chefin eröffnet.

Wie die Zeit den Atem anhält

14.11.2025 Schuberts Schweigen: Ein Konzerttheater der Pforte in Kooperation mit dem Schubert Theater Wien.

Aufregung über Kürzung von Stipendien der Stadt Wien

14.11.2025 Informationen zum Kulturbudget der Stadt Wien 2026 stehen noch aus, aber ein Detail sorgt derzeit für Aufregung. Nach dem Bund kürzt nun auch die Stadt die Anzahl von Arbeitsstipendien. Seitens des Büros von Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler sprach man auf APA-Anfrage von einem Beitrag "zur notwendigen gesamtstädtischen Budgetkonsolidierung". Die IG Freie Theaterarbeit spricht von einem "gefährlichen Austrocknen von Künstler:innen und künstlerischer Entwicklung".

Jüdisches Museum Hohenems zeigt "Die Morgenländer"

14.11.2025 Unter dem Titel "Die Morgenländer" befasst sich eine neue Ausstellung im Jüdischen Museum Hohenems (JMH) mit jüdischen Forschenden und deren Beteiligung am Aufbau der Orientwissenschaften im 19. Jahrhundert. Die Entwicklung dieser Fächer war eng verbunden mit dem Bemühen um Emanzipation vom Christlichen und der "Suche nach dem Eigenen im Fremden". Die Sonderschau dauert von 16. November 2025 bis 4. Oktober 2026.

TEATA-Auftakt mit Gudarzis "Das Ende ist nah" bejubelt

14.11.2025 Bereits vor Erscheinen von Amir Gudarzis Romandebüt "Das Ende ist nah" im Jahr 2023 begann das Rennen um die Dramatisierungsrechte. Dabei hatte der österreichisch-iranische Autor damals schon viele Theaterstücke geschrieben, die auf den heimischen Bühnen jedoch kaum gespielt wurden. "Wie absurd ist das denn?", kommentierte der Autor damals. Nun hat Sara Ostertag das 400 Seiten starke, vielschichtige Werk mit ihrem neuen TEATA im Schauspielhaus Wien zur Uraufführung gebracht.

"Lolita lesen in Teheran"-Autorin: Freiheit ist eine Prüfung

14.11.2025 Mit ihrem autobiografischen Roman "Lolita lesen in Teheran" gelang der iranisch-US-amerikanischen Autorin Azar Nafisi im Jahr 2003 eine eindringliche Erzählung über das Leben intellektueller Frauen nach der Islamischen Revolution. Nun hat der israelische Regisseur Eran Riklis den Stoff verfilmt. Im Interview mit der APA spricht die 76-Jährige über die Suche nach dem richtigen filmischen Zugriff, den heutigen Widerstand iranischer Frauen und die geistige Trägheit im Westen.

Venedig winkt über Winter mit einmaligen Kunstschauen

14.11.2025 Venedig ist die Kunststadt par excellence - ob Klassik oder Moderne, die Lagunenstadt lockt auch im kommenden Winter mit Ausstellungen jeglicher Art. Im Zeichen des legendären Abenteurers Giacomo Casanova oder zeitgenössischer Künstler: Venedig bietet Kunst für jeden Geschmack. Anlässlich des 300. Geburtstags von Giacomo Casanova widmet die Stiftung Giorgio Cini dem berühmten Venezianer eine bis zum 2. März 2026 laufende Ausstellung im Palazzo Cini in San Vio.

"Vorarlberger Nachrichten": 80 Jahre und nicht in Pension

14.11.2025 Die "Vorarlberger Nachrichten" (VN) feiern ihr 80-jähriges Bestehen. Am 16. November 1945 erschien die Tageszeitung auf Betreiben des Druckers Eugen Russ erstmals als parteiunabhängiges Blatt. Bereits am 1. September 1945 war man als Lizenzblatt der französischen Militärregierung und als gemeinsames Parteiblatt von SPÖ, ÖVP und KPÖ gestartet. Die Verlegerfamilie Russ führt die Zeitung heute in vierter Generation und erbaute ein internationales Medien- und Digitalunternehmen.

Schiele-Rückenakt im Dorotheum soll Millionen bringen

14.11.2025 Der kommende Dienstag wird ein großer Tag für Fans der Kunst aus "Wien um 1900". Noch bevor am Abend in New York bei Sotheby's auf einen Rekordpreis für das Klimt-Spätwerk "Bildnis Elisabeth Lederer" gehofft wird, bietet das Wiener Dorotheum einen "Kauernden Rückenakt" von Egon Schiele aus 1917 an. Die Preisdifferenz ist allerdings beträchtlich: Während das Klimt-Bild auf 130 Mio. Euro geschätzt wird, liegt der Schätzwert des Schiele bei 1,8 bis 2,5 Millionen.

Kunstkurie steht weiter zur Aufnahme von Teodor Currentzis

14.11.2025 Die österreichische Kurie für Kunst verteidigt ihren umstrittenen Vorschlag, den Dirigenten Teodor Currentzis in ihren Kreis aufzunehmen. Entscheidungen über Berufungen in die Kurie sowie über Verleihung des Ehrenzeichens beruhten "ausschließlich auf der herausragenden schöpferischen Leistung einer Person und ihrem Beitrag zur Kunst", heißt es in einem Statement gegenüber der APA. "Dabei steht nicht das Verhalten einer Person im Zentrum, sondern die Bedeutung ihres Werkes."

"Stärke liegt im Loslassen" – Matthias Schweighöfer über Wünsche, Ängste und echte Beziehungen

13.11.2025 Matthias Schweighöfer zeigt in "Das Leben der Wünsche" eine neue Seite von sich – ernster, nachdenklicher.

Kanada als möglicher Teilnehmer des Song Contests in Wien

13.11.2025 Der Eurovision Song Contest (ESC) könnte zum 70-Jahres-Jubiläum im kommenden Frühjahr in Wien womöglich ein neues Land begrüßen. Vertreter Kanadas haben Gespräche mit der ausrichtenden European Broadcasting Union (EBU) aufgenommen, bestätigte der Senderzusammenschluss. Noch steht allerdings nicht fest, ob und in welcher Form das Land beim ESC auftauchen könnte. Aus Kanada gibt es auch von staatlicher Seite Hinweise auf eine mögliche Teilnahme.

Dänischer Siegerentwurf für neue Oper in Hamburger Hafencity

13.11.2025 Ein gläsernes Opernhaus mit einer begehbaren Dachlandschaft: So soll sie einmal aussehen, die neue Oper in der Hamburger Hafencity. Am Donnerstag stellten die Jury, die Architekten, die Stadt und die Kühne-Stiftung den Architektenentwurf vor, der aus fünf Vorschlägen den Zuschlag gewann. Das dänische Architektenbüro Bjarke Ingels Group soll die neue Oper, für die der Milliardär Klaus-Michael Kühne bis zu 330 Millionen Euro zur Verfügung stellen will, auf dem Baakenhöft bauen.

Stadt Graz beschließt mehrjährige Kulturförderungen

13.11.2025 Die Stadt Graz hat die mehrjährigen Kulturförderungen - für die Jahre 2026 bis 2028 - beschlossen. Insgesamt werden rund 14,286 Millionen Euro vergeben, die eine finanzielle Planungssicherheit für die freie Szene und kulturelle Initiativen bieten sollen. Beschlossen wurde die Vergabe im Grazer Gemeinderat ohne die Stimmen von FPÖ und des Korruptionsfreien Gemeinderatsklubs (KFG), wie der KPÖ-Gemeinderatsklub am Donnerstag mitteilte.

Einmal kein Dürer: 700-Kilo-Hasenskulptur in der Albertina

13.11.2025 Es muss nicht nur der von Albrecht Dürer sein: Ein Prunkstück in der Ausstellung "Motherscape" (ab 14.11.) in der Albertina, die sich dem Œuvre von Leiko Ikemura widmet, ist ein 3,40 Meter hoher, 700 Kilo schwerer janusköpfiger Hase. Zentraler Aspekt im Schaffen der japanischen Künstlerin, deren Techniken von Malerei über Skulptur bis zu Video reichen, ist die Verbindung von Mensch und Natur. Sie "ist Meisterin des Fluiden", so Direktor Ralph Gleis, der auch kuratierte.

Bataclan-Terror: Tiroler Musiker für "Kunst gegen Vergessen"

13.11.2025 Der Tiroler Drummer Hansjörg "Lofi" Loferer sieht exakt zehn Jahre nach dem islamistischen Terror-Anschlag auf den Pariser Club Bataclan - er war mit seiner Ex-Band White Miles damals vor Ort - Kunst als wichtiges Mittel "gegen das Vergessen". Die Musik verfolge für ihn auch die Funktion "Negativität in Positives zu verwandeln", sagte er im APA-Gespräch. Aktuell entstehe ein Musikvideo zu dem Lied "13", das er ein Jahr nach dem Anschlag begonnen und nun finalisiert habe.

Gottfried Bechtolds „#alterswerk #20“

13.11.2025 Der Künstler zeigt seine neu gewonnene Freude an Farben und der Leichtigkeit der Materialien.

Adele gibt Schauspieldebüt unter Tom Fords Regie

13.11.2025 Mit der Oscar-Bühne ist Sängerin Adele (37) als Soundtrack-Lieferantin bereits vertraut, nun will sie auch als Schauspielerin in Aktion treten. Nach übereinstimmenden US-Medienberichten wird die Britin in einem Film von US-Regisseur und Modedesigner Tom Ford ihr Schauspieldebüt geben. "Variety" und "Deadline" zufolge soll sie an der Seite von Stars wie Colin Firth, Nicholas Hoult, Aaron Taylor-Johnson und Paul Bettany in dem Kostümfilm "Cry to Heaven" mitspielen.

Volkstheater sucht Erzählungen von Wienern für Theaterstück

13.11.2025 Im Mai 2026 kommt am Wiener Volkstheater mit "Mythen des Alltags" von Mattias Andersson eine Kollektiverzählung "der ganzen Stadt" zur Uraufführung. Der schwedische Regisseur und Autor lässt darin die Einwohnerinnen und Einwohner zu Urhebern "ihres eigenen Mythos werden", heißt es in einer Aussendung. Das Volkstheater und die Wiener Festwochen suchen daher Personen, deren Erzählungen "in einem polyfonen Panorama der Stadt" zusammenfließen sollen.

Klimts "Bildnis Elisabeth Lederer" könnte Weltrekord knacken

13.11.2025 Am 18. November könnte bei einer Auktion in New York ein Gemälde von Gustav Klimt zu einem Rekordpreis den Besitzer wechseln. Das auf 150 Mio. US-Dollar (130 Mio. Euro) geschätzte Spätwerk "Bildnis Elisabeth Lederer" kommt bei Sotheby's unter den Hammer. Auch Klimts "Blumenwiese" (80 Mio. Dollar) und "Waldabhang in Unterach am Attersee" (70 Mio. Dollar) werden neben weiteren hochkarätigen Gemälden aus der Sammlung des verstorbenen Milliardärs Leonard A. Lauder versteigert.

Staatsanwaltschaft lässt Klimt-Gemälde sicherstellen

13.11.2025 Ungarn erhebt Anspruch auf das nach Jahrzehnten wieder aufgetauchte Gemälde eines ghanaischen Prinzen von Gustav Klimt. Nach einem Ansuchen aus Österreichs Nachbarstaat hat die Staatsanwaltschaft Wien die Sicherstellung des Gemäldes angeordnet, berichtete die "ZiB2" am Mittwochabend. Das Werk wurde aus Ungarn nach Österreich gebracht. Eine Ausfuhrgenehmigung liegt vor, jedoch soll auf dieser nicht vermerkt sein, dass es sich um ein Klimt-Gemälde handelt.

Algeriens Präsident begnadigte Schriftsteller Sansal

12.11.2025 Algeriens Präsident Abdelmajid Tebboune ist einer Bitte Deutschlands nachgekommen und hat den inhaftierten Schriftsteller Boualem Sansal begnadigt. Tebboune entspreche damit der Bitte des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, teilte das Präsidialamt in Algier am Mittwoch mit. Der 81-jährige Autor war im November 2024 nach einem Interview festgenommen worden. Ihm wurde eine "Gefährdung der nationalen Einheit" zur Last gelegt.

Brosche von Napoleon für 3,79 Mio. Euro versteigert

12.11.2025 Eine historische Brosche von Napoleon Bonaparte ist in Genf für die Rekordsumme von 3,79 Millionen Euro versteigert worden. Die mit Diamanten besetzte Brosche, die der französische Kaiser 1815 nach der verlorenen Schlacht von Waterloo zurücklassen musste, übertraf damit am Mittwoch bei weitem die Erwartungen. Nach Angaben des Auktionshauses Sotheby's war sie auf 120.000 bis 200.000 Schweizer Franken (rund 128.800 bis 214.600 Euro) geschätzt worden.

Messe "Buch Wien" ist "heuer größer als je zuvor"

12.11.2025 Mit einer Rede der deutschen Journalistin, Publizistin und Moderatorin Shila Behjat ist am Mittwoch die 17. Buchmesse "Buch Wien" eröffnet worden. In der Halle D der Messe Wien sprach sie unter dem Titel "Das weibliche Gesicht des Wandels" über die essenzielle Bedeutung der Frauenrechte für ein demokratisches Gemeinwesen. Bis Sonntag wartet das erstmals von Julia Kospach kuratierte Messeprogramm auf neun Bühnen mit 516 Events und 660 Mitwirkenden auf.

Ein umfassender Nachruf

12.11.2025 Manfred Hämmerle: m/ä/s/e/r – Elastisana. Beginn, Aufstieg und Ende eines Dornbirner Textilunternehmens.

Die Bregenzer Festspiele feiern 2026 ihr 80-Jahr-Jubiläum

12.11.2025 Mit Giuseppe Verdis Oper "La Traviata" auf der Seebühne und Leoš Janáčeks gesellschaftskritischer Oper "Die Ausflüge des Herrn Broucek" gehen die Bregenzer Festspiele 2026 in ihren 80. Sommer. Gefeiert wird das Jubiläum auch bei einem "Singalong am See" am 1. August, zu dem alle Interessierten eingeladen sind. Die Festspiele verkörperten eine Idee, die aktueller sei denn je, so Intendantin Lilli Paasikivi bei der Programmpräsentation: Kunst ist für alle da.

Der freie Fall in die Leidenschaft

12.11.2025 Die Bregenzer Festspiele feiern 2026 ihr 80-jähriges Bestehen mit einem opulenten Programm.

Linzer Tabakfabrik hat sich von der "Tschickbude" etabliert

12.11.2025 Die Linzer Tabakfabrik wird 90 Jahre alt und begeht dieses Jubiläum mit einer Ausstellung. Diese ist sehr dezent ausgefallen. Wer in die Geschichte eintauchen will, kann sich entlang eines - nach dem Architekten benannten - "Behrens-Bands" durch die Hallen bewegen und unter anderem mit der 2014 verstorbenen, legendären Betriebsrätin Leopoldine "Poldi" Feichtinger mittels KI in Kontakt treten.

APA-Faktenchecker vermitteln Schülern Medienkompetenz

12.11.2025 Jugendliche sind im Netz täglich mit einer Flut von Texten, Videos, Bildern und Behauptungen konfrontiert - doch was sind vertrauenswürdige Infos, was Fake News? Im Rahmen der Aktionswoche "Ohne Journalismus keine Demokratie" des Oberösterreichischen Presseclubs haben APA-Faktenchecker am Mittwoch Schülern Rüstzeug gegen Desinformation nähergebracht. Ab Anfang 2026 werden fertige Unterrichtsmaterialien des APA-Projekts "CheckBar" für Schulen kostenlos zur Verfügung stehen.