Die Freiwillige Feuerwehr Gloggnitz Stadt ist derzeit nahezu im Dauereinsatz – auch am Montag ereigneten sich binnen kurzer Zeit gleich zwei Unfälle auf der S6 im Bezirk Neunkirchen.
Erster Unfall auf der S6
Am Montagmorgen ist es gegen 8 Uhr erneut zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Semmering Schnellstraße (S6) im Bereich Grafenbach gekommen. Der Lenker eines LKW-Hängezuges hielt seinen LKW am Pannenstreifen an, um die Ladesicherung zu kontrollieren. Vor dem Aussteigen schaute er in den Rückspiegel und sah, wie eine Lenkerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor, gegen die Mittelleitwand krachte und in weiterer Folge seitlich gegen den LKW prallte.
Der schwer beschädigte Unfallwagen kam auf der Überholspur zum Stillstand. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde die Zugmaschine des LKW von der Straße in den Graben gestoßen. Die alarmierten Einsatzkräfte trauten ihren Augen nicht, dass die Lenkerin völlig unverletzt aus dem PKW stieg. Nach der Aufnahme der Autobahnpolizei wurde der PKW von der FF Gloggnitz Stadt geborgen und von der S6 verbracht. Die LKW Bergung wurde von einer Privatfirma durchgeführt.
Zweiter Unfall wenig später
Noch bevor die Bergungsarbeiten beendet waren, kam es am Stauende zu einem Folgeunfall. Hierbei übersah eine Lenkerin eines PKW das Stauende, und fuhr auf den Tieflader eines LKW auf. Auch hier gab es zum Glück keine Verletzten.
Nach der Unfallabsicherung wurde der PKW von der FF Gloggnitz Stadt mittels Last geborgen und verbracht. Der LKW konnte seine Fahrt fortsetzen. Bei beiden Unfällen zeigte sich einmal mehr, die Rücksichtslosigkeit einiger Fahrzeuglenker. Obwohl die Unfallstelle auf der S6 großräumig abgesichert wurde und von weiten sichtbar war, hielten einige Verkehrsteilnehmer es nicht für notwendig, ihre Geschwindigkeit zu reduzieren.