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Neues Studienjahr bringt Gebühren und viele Wahlen

Das am 1. Oktober beginnende Studienjahr bringt nach einem Gratis-Semester an einigen Universitäten wieder Studiengebühren für Langzeitstudenten und Nicht-EU-Bürger. Außerdem wird gewählt: Senate und Regierung bestellen im Wintersemester neue Uni-Räte, die Studenten im Frühling eine neue Führung der Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH).


Aufgrund eines Urteils des Verfassungsgerichtshofs (VfGH) sind mit 1. März 2012 jene Bestimmungen aus dem Gesetz gefallen, die festlegen, wann Studiengebühren zu zahlen sind und wann nicht. Daraufhin haben acht Universitäten beschlossen, ab dem Wintersemester 2012/13 wieder Gebühren einzuheben: Es müssen jene Studenten 363,36 Euro pro Semester zahlen, die die Mindeststudiendauer um mehr als zwei Semester überschritten haben bzw. aus Nicht-EU-Staaten kommen.

Die zweite größere Neuerung des Studienjahrs haben die meisten Betroffenen bereits hinter sich: Studienanfänger in Bachelor- und Diplomstudien mussten sich bereits bis 5. September inskribieren. Ausnahmen gibt es für Studenten, die bei einem Aufnahmeverfahren gescheitert sind, für Zivil- und Präsenzdiener, “Nachmaturanten”, bei einem Scheitern in der Studieneingangsphase, bei einer Verhinderung aufgrund von Praktika, Berufstätigkeit oder Auslandsaufenthalten sowie aufgrund eines “unvorhergesehenen oder unabwendbaren Ereignisses”. Sie können sich noch bis 30. November einschreiben.

Im Frühjahr sind dann die Studenten dran: Im Mai oder Juni stehen wieder ÖH-Wahlen am Programm. Derzeit stellen die Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS), der Verband Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ), die Fachschaftslisten (FLÖ) und die Fraktion Engagierter Studierender (FEST) die ÖH-Exekutive. Im Wintersemester werden außerdem alle Universitätsräte neu bestellt.

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