AA

Neuer Spitzenwert in der Abfallverwertung

In Vorarlberg fielen vergangenes Jahr rund 100.000 Tonnen Restabfälle aus Haushalten, Industrie und Gewerbe an. Das Gesamtaufkommen bewegt sich damit auf dem Niveau der Vorjahre, so Egger.

Bei den Altstoffen gibt es bei den Bioabfällen laut Abfallwirtschaftsreferent Landesrat Dieter Egger mit einer Sammelmenge von 11,7 Tonnen die größte Steigerung: +6,4 Prozent. Die Verwertungsquote liegt inzwischen bei 69,4 Prozent.

Der überwiegende Anteil (58.055 Tonnen) der Restabfälle wurde über die regionalen Massenabfalldeponien in Nenzing und Lustenau entsorgt. Im benachbarten Ausland thermisch behandelt wurden 23.106 Tonnen. Der Rest wurde über die Splittinganlage einer stofflichen Verwertung zugeführt sowie über verschiedene andere Anlagen im In- und Ausland behandelt. Bei den Altstoffen erhöhte sich die ohnehin schon hohe Sammelmenge um knapp vier Prozent auf 65,9 Tonnen.

Durch die Umsetzung des Vorarlberger Abfallkonzeptes Anfang der 90-iger Jahre wurde das Restabfallaufkommen stark reduziert. Die Restabfälle stabilisierten sich seither im Bereich von 100.000 Jahrestonnen trotz Wirtschafts- und Bevölkerungswachstums. Erreicht wurde dies durch laufende Verbesserungen im Bereich der Altstoffsammlung, erklärt Landesrat Egger. Das Restabfallaufkommen pro Einwohner ist letztes Jahr um 2,1 Kilogramm auf 262,9 Kilogramm gesunken. Die detaillierten Zahlen sind aus den Abfallwirtschaftsdaten 2005 ersichtlich und können über das Internet www.vorarlberg.at eingesehen werden.

“Die Zahlen über die Altstoffsammlung bescheinigen der Bevölkerung eine sehr gute Trennmoral”, freut sich Egger: “Unser Grundsatz ‘soviel Abfall wie möglich vermeiden, den Rest sinnvoll verwerten’ wird durch diese Zahlen eindrücklich bestätigt.”

  • VIENNA.AT
  • Vorarlberg
  • Neuer Spitzenwert in der Abfallverwertung
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen